Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich war für eine gesplittete Famulatur in der HNO-Poliklinik. Dort hat man vielfältige Möglichkeiten sich zu betätigen.
Nach der morgendlichen Besprechung der neuen Patienten und Konsilen in der Ambulanz ging es zur offiziellen Frühbesprechung mit dem kompletten HNO-Team. Im Anschluss wieder runter in die Poliklinik.
Dort gibt es jeden Tag unterschiedliche Spezialsprechstunden der verschiedenen Oberärzte, von Kindern über Tumor, Ohr, Nebenhöhlen bis Schlaf usw. gab es eigentlich immer viel zu sehen. Die Gespräche in den Spezialsprechstunden verschaffen schnell ein wenig Routine für den Tag. Je nach Arzt bekommt man dabei eigene Patienten zugeteilt, die man vorbereitet und im Anschluss vorstellt oder läuft nur mit.
Mehr Abwechslung bekommt man in der "richtigen" Ambulanz Sprechstunde, wo einem oft dankbar Patienten abgegeben werden. Nach einiger Zeit darf hier auch viel selber gemacht werden.
Wer gerne möchte, darf jederzeit in den OP verschwinden, einfach dem Operateur und dem gerade für einen zuständigen OA Bescheid geben. Besonders Prof. Schultz hat sich sehr um mich bemüht und eine Art Tutor-Mentalität entwickelt: oft wurde ich von ihm zu spannenden Fällen, OPs, etc. aktiv angefordert. Ein Arzt, der gut und gerne lehrt und sowohl fachlich, als auch menschlich einiges beizubringen hat. Wenn die Möglichkeit besteht, auf jeden Fall an ihn hängen! Aber auch die meisten anderen bringen einem gerne etwas bei.
Alles in allem ist eine Famulatur in der HNO-Ambulanz zu empfehlen, wenn man gerne vielfältige HNO-Krankheitsbilder und -OPs sehen möchte und sich dabei nicht zwingend um Blutentahmen und Briefe schreiben auf Station reißt!