Ich habe eine zweiwöchige Famulatur hier verbracht, wobei ich die erste Woche im OP stand und die restliche Zeit auf der Intensivstation verbracht habe.
Für die Fülle an Aufgaben, vor allem im Bereich der Intensivstation, war eine Woche etwas knapp bemessen. So konnte ich zum Beispiel eine Tracheotomie, eine Routine-Maßnahme auf der Intensivstation, nicht beobachten.
Aber der Reihe nach:
OP
- Meine Tätigkeiten:
o Maske-Beutel-Beatmung
o Viggo legen
o Intubation (erstmal bei zahnlosen Menschen)
o Allgemein Hilfe bei Narkose Ein- und Ausleitung
o Zusehen bei Spinalanästhesie, N. femoralis Katheteranlage etc.
Intensivstation:
- Meine Tätigkeiten:
o Körperliche Untersuchung
o Sono
o ZVK Anlage unter Anleitung
o Bronchoskopie unter Anleitung
o Gastroskopie zugucken
o Blut abnehmen
o Bedside-Test/Konserve anhängen unter Aufsicht
o Fall einer akuten Subarachnoidalblutung von Aufnahme über CT, OP-Vorbereitung, Anlage einer Liquordrainage im OP und anschließendem Coiling des Aneurysmas bis zum anschließenden Intensivaufenthalt verfolgen
Bewertung:
Ärzte inkl. Chefarzt freundlich und auch erklärbereit; wenn man sich nicht blöd anstellt, darf man auch recht schnell selber was machen. Positiv: Freitags ist Studientag zum Selbststudium zuhause, sodass man auch wirklich was nacharbeiten kann. Von den Chirurgen im OP manchmal rauer Umgangston, aber wenn man sich an die Hygiene hält und nicht allzu viel im Weg rumsteht angenehmes Klima. Insgesamt hohe Bereitschaft, einem was beizubringen.
Bewerbung
2 Monate im Voraus per Mail
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Blut abnehmen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht