Die Famulatur in Visp war für den Einstieg in die Gynäkologie & Geburtshilfe sehr gut. Meist teilen sich die Studenten so auf, dass immer ein Student im OP ist und einer auf der Geburtshilfe. Es sind fast immer mehrere Studenten da, da die Uni Bern hier ihre Blockpraktika macht.
Geburtshilfe: Im Kreissaal gibt es meist pro Tag 1-2 Geburten, zu denen man auch immer mit darf, die Hebammen sind top. Ansonsten überwacht man die Station, führt SSW-Kontrollen durch und Sectio-Eintritte. Bei den Sectios (etwa 3-5/Woche) ist man als 2.Assistenz mit am Tisch.
Gynäkologie: Es gibt drei OP-Tage. An diesen geht man mit dem AA mit und ist 2.Assistenz. An den Nicht-OP-Tagen geht man in die Sprechstunde. Das OP-Programm ist gut, es ist nicht zu viel und gerade so, dass es nicht langweilig wird.
Fortbildungen gibt es einmal die Woche durch Studenten oder AA, und einmal die Woche durch OA/CA.
Besonders viel Spaß machen die Nachtdienst, da man da eine 1 zu 1 Betreuung durch den AA hat.
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist, dass man im Spät-, Wochenend- und Nachtdienst die Pädiatrie mitbetreut.
Arbeitszeiten
Tagdienst: 7.30-17.30 Uhr
Spätdienst: 13-22 Uhr
Wochenende: 8-20 Uhr - jeder Student sollte einen Wochenenddienst übernehmen, und hat dafür 2 Tage unter der Woche frei
Nachtdienst 20-8 Uhr
Urlaubstage: 2/Monat
Die Freizeitmöglichkeiten sind super. Um mehr Geld hierfür zu haben, empfiehlt es sich, die Mittagspause im Wohnheim zu verbringen und selbst zu kochen, denn das Essen in der Kantine ist soooo teuer! Wer kann, sollte auch Grundnahrungsmittel aus Deutschland mitbringen.
Bewerbung
Ca. 1 Monat im Voraus über das Sekretariat der Gynäkologie