Als ich nervös morgens an die Tür klopfte wurde mir erstmal entgegen geschrien das grade Besprechung wäre. Nachdem sie fertig waren kam eine Ärztin raus die mich dann fragte was wäre. Niemand wusste das ich kommen würde und somit hat das Ganze nicht so schön begonnen. Die 2 Assistenzärzte waren sehr unfreundlich und ich bekam Kommentare wie: " Jeder Depp kann Blut abnehmen" als ich bat es mir zeigen zu lassen. Zum Glück gab es nach 3 Tagen einen Stationswechseln! Die neuen Ärzte waren freundlich aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl nützlich zu sein. Ein Arzt beschäftigte sich oft mit mir und brachte mir EKG's bei. Am ende sagt er allerdings das er denkt das ich es immer noch nicht verstanden hätte - kein schönes Gefühl so etwas zu hören wenn man es eigentlich schon verstanden hatte. Wenn es nichts zu tun gab setzte ich mich zu ihnen ins Arzt Zimmer. Dabei fühlte ich mich immer extrem unwohl weil ich teilweise ignoriert wurde. Das Blutabnehmen hat gut geklappt und ich habe fast immer alle Patienten alleine gemeistert und trotzdem kam eine Anmerkung (die sicher nicht böse gemeint war) das ich meine Fingerfertigkeit noch üben müsse. Auch das hat mich etwas bedrückt weil ich eigentlich sehr selbstbewusst an die Sache rangegangen bin.