Die Anästhesie in Emmendingen ist relativ klein und besteht aus ca 15 Ärzten.
Dementsprechend schnell kennt man das Team und das Team kennt einen somit muss man nicht jedem neu erzählen was man schon kann - echt cool!
Vorgesehen ist, dass man 2 Wochen im OP und 2 Wochen auf Intensivstation ist. Da ich für mich jedoch mehr Lernpotential im OP gesehen habe, konnte ich nach kurzer unkomplizierter Rücksprache mit dem Oberarzt 3 Wochen OP und 1 Woche Intensiv machen.
Wenn man auf Intensiv ist kann man mit dem Notarzt mitfahren der wenn keine Einsätze sind ganz normal auf der Intensivstation arbeitet.
Zudem darf man recht viel machen: Wenn man ein paar Einleitungen gesehen hat darf man selbst intubieren und nach ein bisschen mehr Zeit bekommt man auch ganze Narkosen in seine Hände gelegt - natürlich unter Aufsicht - aber Ansagen zu Medikamentendosierungen, Beatmungseinstellung & Co macht man alles selbst.
Auf Intensiv kann man immer wieder arterielle Kanülen legen, ab und zu Blutabnehmen und wenn man Glück hat auch einen ZVK oder Thoraxdrainagen legen.
Für das Mittagessen kann man sich Bons in der Personalabteilung holen und wird frei verpflegt.
Das Arbeitsende ist einem ziemlich freigestellt. Vor dem Mittagessen zu gehen wäre ohne Begründung ein wenig früh aber wenn nichts mehr anfällt darf man danach immer gerne gehen. Man bekommt dort stark vermittelt, dass man jederzeit gerne etwas beigebracht bekommt aber man auch nicht zu seinem Glück gezwungen wird... das fande ich sehr angenehm und motiviert mehr als wenn man von 7:30 - 16 Uhr anwesen sein muss.
Bewerbung
Ging durch Glück bei mir sehr spontan aber ein paar Monate Vorlauf sollten reichen.
