Famulatur Orthopädie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (7/2019 bis 8/2019)

Krankenhaus
Vivantes Klinikum Friedrichshain
Stadt
Berlin
Station(en)
Orthopädie
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
7/2019 bis 8/2019
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Allgemeines:
Das KFH ist ein Maximalversorger in Berlin, bin auch schon ein paar mal mit dem RTW als RS dort gewesen.
Das Ärtzeteam in der Orthopädie ist sehr freundlich und man kann auch viele Fragen stellen, die gerne beantwortet werden. Besonders auch die Oberärzte sind auch sehr freundlich. Es wird wirklich Wert auf die Ausblidung gelegt. Wie man sich den Tag genau organiesiert, hängt auch ein bisschen an einem selbst, aber grundsätzlich reicht es aus einfach zu Fragen ob man irgenwo mit hin kann und das geht dann meistens recht einfach. OP-Pflege ist auch sehr freundlich und verständnissvoll dafür wenn man noch ein (un)blutiger Anfänger ist. Die Pflege auf Station ist auch freundlich, bittet einen auch sehr gerne neue Zugänge zu legen (Bonuspunkte wenn man gleich die passende Infusion anhängt). Es gibt einen PJler und 2 Famulaten jeweils auf der Ortho und Unfall. Einmal in der Woche PJ-Unterricht an dem man teilnehmnen kann. Mittagessen (ich glaube 4,10€ pro Tag für die Kantine, reicht für fast alle Essen) und Kleidung gestellt. Man wird grade zu gezwungen Mittag zu essen. Ein einziges mal im OP war die Zeit zu knapp und dann hat mir ein Assistenzarzt eines von seinen Broten abgegeben. Für die akute Hypoglykämie hat Oberarzt K. "geheime" Gummibärchen verstecke auf Station und im OP ;).

Stationsalltag:
Auf der Station gibt es eigentlich eine Phlebotomistin, aber die ist nicht immer da. So gehört die Blutentnahme sowie pVKs legen zu den Aufgaben von denen erwartet wird, dass man sie übernimmt. Wenn etwas nicht klappen sollte, kann man sich aber wirklich gut an die Assistenzärzte wenden, die einem dann helfen, bis man irgenwann lernt, dass man genau so wie die anderen bei manchen Patienten einfach 3-4 Versuche braucht. Dannach (oder währenddessen je nach dem) gibt es die Frühbesprechung einen Stock tiefer zusammen mit den Unfallchirurgen. Dort werden dann zusammen mit einem Radiologen Bilder besprochen. Im Anschluss ITS-Visite. Vor der Besperechung kann man aber auch schon von einem Operateur angesprochen werden, ob man Assestieren will. Danach kann man noch die Stationsvisite mitmachen, sofern man schon mit den BE fertig ist, oder man wird schon während der Frühbesprechung mit in den OP genommen. Dannach kann man entweder Briefe schreiben, die dann auch gegengelen und mit einem Feedback-Gespräch verbunden sind oder in der Notaufnahme anrufen ob man dort auch helfen kann.

OP:
Zwar gibt es viele Hüft-TEPs bei denen man als zweite Assistenz eingestzt wird und deshalb nicht allzuviel sieht, aber für den Anfang am Tisch und das kennenlernen aller abläufe ist diese Position nicht so schlecht. Später durfte ich dann auch als erste Assitenz bei einer Knie-TEP, einer Hüft-TEP und am Operationsmikroskop bei einem Bandscheibenvorfall mitoperieren und auch nähen (dass man dabei etwas länger als der Oberarzt braucht ist kein Problem).

Es wird schon erwartet, dass ein Student mit im OP ist. Allerdings ist es auch so, dass man dort dann auch wirklich geschätzt wird und man annerkennung findet. Wenn man nicht mehr können sollte, wird man auch abgelößt, was aber auch bedeutet, dass man auch spontan in den OP-gerufen wird um jemanden abzulösen.

Notaufnahme:
Mitmachen, hängt ein bischen von der Stimmung des Artzes ab und ob schon ein Student da ist. Ein "Nein" sollte man nicht persönlich nehmen. Fragen kostet nichts.
Wenn man aber einmal drinnen ist ist es wirklich sehr cool. Man darf sich nach absprache Patienten aus dem Warteraum aufrufen und schon ein Anamnese gespäch füren sowie Untersuchen. Danach darf man den EH-Schein anlegen und alles Dokumentieren. Dann berichtet man "seinem" Arzt entweder oder er ließt sich den Schein durch und geht dann noch mal zusammen mit einem zum Patienten hin unterucht noch mal und korrigiert ggf. den EH-Schein.
Vormittags ist noch nicht so viel los, aber Nachmittags gehts ab.
In den Schokraum und zusehen ist auch möglich (der ist auch direkt neben dem Stützpunkt, als verpasst man, wenn man dort ist eigentlich keinen Patienten.

Insgesammt hat mir die Zeit sehr gut gefallen und ich habe mich als im Team sehr willkommen und wertgeschätzt gefühlt.

Bewerbung
2 Monate vorher E-Mail an den Chefarzt von Orthopädie und Unfallchirurgie beziehungsweise seine Sekretärin/ die der Orthopädie.
https://www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/klinikum-im-friedrichshain-landsberger-allee/fachbereiche/zentren/zentrum-fuer-muskuloskelettale-medizin/unser-team/
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Mitoperieren
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13