Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Insgesamt eine sehr gute Famulatur:
Man wird am Anfang vom Chefarzt in Empfang genommen und in der Frühbesprechung vorgestellt.
Dann geht es erstmal zur Personalabteilung und Klamotten (Kittel, Polo, Hose) organisieren, man kriegt extra einen Laufzettel, wo alles vermerkt ist.
Ich war zuerst zwei Wochen auf der Stroke Unit, wo man die täglichen neurologischen Untersuchungen machen durfte, sowie Briefe schreiben und mit in die Notaufnahme kommen konnte. Dort war es auch möglich, je nach Arzt und Patient, erst alleine zu untersuchen und dann mit dem Arzt zu besprechen.
Auf der Stroke Unit werden die Blutentnahmen von den Pflegekräften erledigt, einzig die Flexülen konnte man legen wenn man wollte.
Dann folgten zwei Wochen Normalstation, wo man etwas mehr mit Blutentnahmen und Flexülen beschäftigt war, allerdings durchaus moderat und nicht mit der Inneren zu vergleichen. Man konnte immer mit auf Visite gehen, sowie zur täglichen Röntgenbesprechung. Außerdem durfte man Patienten aufnehmen und mit den Ärzten das weitere Vorgehen besprechen. Auch Lumbalpunktionen durfte man unter Aufsicht durchführen, was wirklich super ist.
Außerdem ist man noch ein paar Tage in der Elektrophysiologie, wo man sich unter Aufsicht mit der ENG austoben darf und andere Messungen wie EMG und Evozierte Potentiale, sowie Nervenultraschall anschauen darf.
Die Ärzte (incl. Oberärzte und Chefarzt) sind durchgehend sehr nett und haben eigentlich immer Zeit für Fragen.
Dazu kommt, dass man auf Station meist zusammen frühstückt und jeden Tag Mittagessen geht, was für Famulanten kostenlos ist.
Kann die Famulatur in der Neurologie nur wärmstens empfehlen! :-)
Bewerbung
1-2 Monate im Voraus, es wird ein ärztliches Attest benötigt, dass man geimpft ist gegen übliche Infektionskrankheiten und man muss diverse Belehrungen und einen Praktikantenvertrag unterschreiben