Eine sehr gute Famulatur!
Bei vier Wochen ist man sowohl zwei Wochen auf der Stroke Unit, als auch auf der Normalstation.
Auf der Stroke-Unit geht man desöfteren mit in die Notaufnahme, wo man auch mal selber Patienten befragen/untersuchen darf und diese dann mit dem Arzt bespricht. Ansonsten ist man mit den neurologischen Statuserhebungen beschäftigt oder mit Briefe schreiben und ab und zu legt man auch mal eine Flexüle. Blut abnehmen erledigen auf der Stroke Unit die Schwestern. Auf der Normalstation nimmt man selbst Blut ab (relativ wenig im Vergleich zu Inneren) und legt Nadeln, man geht mit auf Visite und nimmt auch Patienten auf und bespricht das Vorgehen mit dem/der Arzt/Ärztin.
Mittags oder Nachmittags sind dann die Lumbalpunktionen, welche man auch unter Aufsicht durchführen darf!
Keine Sorge, die Ärztinnen/Ärzte sind wirklich alle sehr nett und geduldig, von der Pflege her waren auch alle sehr nett.
In der Ambulanz dürft ihr euch dann beim ENG und EMG versuchen, sowie beim Nervenultraschall und bei den Evozierten Potenzialen zuschauen.
Jeden Tag gibt es eine Frühbesprechung/Übergabe um 7:30 , am Ende des Tages ist die Dienstübergabe 15:30-16:00. Vormittags ist zudem noch die Röntgenbesprechung und ab und zu gibts auch noch eine Teambesprechung sowohl auf der Stroke Unit als auch auf der Normalstation.
Auf Station wird jeden Tag eigentlich zusammen kurz gefrühstückt/Kaffee getrunken, Mittagessen ist jeden Tag kostenlos möglich.
Die Kleidung wird ebenfalls gestellt (Hose, Polo, Kittel). Alles in allem sehr angenehm, allerdings hat man am Anfang etwas viel "bürokratischen Aufwand", da alles ordnungsgemäß über die Personalabteilung läuft. Zudem braucht ihr vor Beginn noch ein Impfattest vom Hausarzt.
Ich kann euch die Neurologie des Waldklinikums Gera nur empfehlen! :-)