Ich war auf der Station 5 (Innere1) , dort sind überwiegend kardiologische und endokrinologische (eigentlich nur Diabetes) Patienten. Morgens übernehmen die Famulanten / PJler die Blutentnahmen, Medikamente verabreichen, Infusionen anhängen...sowas. Wenn man will kann man jeden Morgen auch mit zur Röngtenbesprechung gehen. Der Radiologe spricht allerdings so langsam, das eigentlich niemand ein Wort versteht. Ist man schnell fertig ist kann man dann bei der Kurvenvisite zuhören, danach gehts zur Visite. Wie viel man dort lernt ist absolut abhängig vom jeweiligen Arzt, generell wurden Fragen aber immer gerne beantwortet und gemeinsam diskutiert. Einmal pro Woche gibts die Chefvisite - das dauert dann gerne mal bis 13:30 Uhr. Ist super anstrengend, aber auch sehr lehrreich, wir wurden teilweise ganz schön ausgefragt dort. Ebenfalls einmal die Woche gibts einen Untersuchungskurs beim Chef - da kann man ne Menge mitnehmen. Ist eigentlich für PJler gedacht, aber wenn auf Station nicht viel los war konnten wir Famulanten auch mit (bis auf einmal hat das jede Woche geklappt) Im Allgemeinen muss man sagen das der Chefarzt Prof. Scholz extrem engagiert in der Lehre ist! Wenn wir wollten konnten wir sogar in kleinen Gruppen zu ihm gehen und einzelne Patienten wurden besprochen.
Nachmittags konnten wir dann die Patienten eigenständig, bzw zusammen mit einem PJler aufnehmen. Das war super, da man so lernt systematisch zu untersuchen und mit den Patienten umzugehen. Hinterher übergibt man das dann an einen der Ärzte und bespricht es gemeinsam, bzw. geht nochmal gemeinsam zum Patienten.
Fazit: Eine gute Famulatur bei der man viel lernt. Negativ war nur, dass es sehr viele PJler / Famulanten auf der Station waren und man daher manchmal wenig zu tun hatte und auch viele nicht ärztliche Aufgaben ziemlich häufig machen musste (Diabetes Bögen, Papierkram sortieren...)
Bewerbung
4 Monate vorher per Mail ans Sekretariat der Abteilung