Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Tag begann mit der Teilnahme an der Übergabe, danach ging man zum Blut abnehmen auf die beiden Stationen, wobei man auch angehalten war es relativ schnell zu erledigen, weshalb man leider bei den Arztvisiten meistens nicht dabei war. Auߟerdem sollte immer einer von den Famulanten/PJlern im OP assistieren, was grundsätzlich einen interessanten Einblick ins gynäkologische Operationsspektrum bietet, andererseits aber leider häufig mit Erwartungshaltungen einherging, welche man gar nicht erfüllen konnte (z.B. Vor- und Nachbereiten der OP ohne einen Zugang zum Patientensystem).
Ansonsten konnte man sich relativ frei auswählen, wo man hingeht, man konnte in die Ambulanz, die Brustsprechstunde, zur Tumorkonferenz, bei Routineuntersuchungen auf der Wochenbettstation und bei Geburten (sowohl Kreissaal als auch OP) dabei sein, sofern welche anstanden. Da sich leider niemand für einen verantwortlich gefühlt hat, hatte man häufig das Gefühl absolut überflüssig zu sein, es wurde auch nie Bescheid gegeben, falls irgendwas Interessantes anstand, sondern man musste immer explizit erfragen, ob man sich irgendwas mit anschauen durfte.Da es leider keinerlei Einarbeitung gab, wusste man anfangs nicht wo was ist, wo man mit hin darf, was man tun darf/soll und an wen man sich wenden soll, wenn man Fragen hat.
Da wir eine Zeit lang viel zu viele Famulanten/PJler auf der Station waren, hatte man an manchen Tagen stundenlang nichts zu tun, wobei man da auch nicht nach Hause geschickt wurde, sondern einfach im Arztzimmer rumsaß und gewartet hat, ob irgendwas vielleicht noch anstehen wird.
Positiv: Immer wieder waren besonders die Assistenzärzte sehr bemüht einem auch immer wieder Fragen zu beantworten/Fälle durchzugehen. Und man hatte die Möglichkeit eine Nachtschicht mitzumachen, was sehr zu empfehlen ist, da man da meist besonders viele Geburten miterleben kann.
Fazit: Es wäre Potenzial da viel zu sehen, man hat es nur leider häufig verpasst, u.a. weil wir zu viele Studenten auf Station waren. Deswegen muss ich leider sagen, dass mir diese Famulatur gröߟtenteils wenig Spaߟ gemacht hat.
Bewerbung
5 Monate vorher beim Chefarztsekretariat per E-Mail.