Der Monat Famulatur in Cloppenburg in der Anästhesie hat mir persönlich sehr gut gefallen. Fast alle Ärzte waren sehr motiviert und immer bereit Fragen zu beantworten und Sachen zu erklären.
Grundsätzlich geht es erst in die Frühbesprechung um halb 8 und anschließend wird aufgeteilt wer mit zu wem in welchen OP mitgeht um die Narkosen mitzumachen. In der ersten Woche gab es eine kleine Einführung in das Thema Atemwegsmanagement um zunächst die verschiedenen Varianten der Atemwegssicherung kennenzulernen und an einer Puppe zu üben.
Vom Braunülen legen, über Kenntnisse der verschiedenen Narkosemedikamente, bis hin zum selbständigen sichern der Atemwege und einstellen und überwachen der Narkose durfte ich alles lernen, üben und machen. Sowohl die Anästhesiepfleger, als auch die Anästhesisten haben immer viel erklärt oder auch Kenntnisse mit abgefragt (wobei es kein Problem war, wenn man etwas nicht wusste), sodass man quasi immer kleine Unterrichtseinheiten hatte und jeden Tag etwas Neues mitgenommen hat. Man durfte jederzeit auch Wünsche äußern, wenn man noch etwas besonderes sehen wollte und es wurde soweit realisierbar alles auch ermöglicht.
Einen Tag bin ich beispielsweise auf der Intensivstation mitgelaufen, um einen Einblick in die ärztliche Arbeit da zu bekommen, was auch sehr interessant war. Im OP durfte man natürlich deutlich mehr selbst machen aber trotzdem war es interessant die anderen Aspekte der Arbeit als Anästhesist mitzubekommen.
Insgesamt kann ich die Famulatur nur weiterempfehlen, weil sie zwar anstrengend war, aber unglaublich viel Spaß gemacht hat und ich sehr viel gelernt habe.
Bewerbung
Ich habe mich relativ zeitig darum gekümmert, ca. 5 Monate vorher. Die anderen Famulanten aber auch zum Teil erst später. Ich vermute so 3-4 Monate wären wahrscheinlich ausreichend, wenn sich nicht zu viele bewerben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen Punktionen Braunülen legen