Famulatur Pädiatrie in Evangelisches Krankenhaus (2/2020 bis 3/2020)

Krankenhaus
Evangelisches Krankenhaus
Stadt
Lippstadt
Station(en)
K1, K2 und K4
Fachrichtung
Pädiatrie
Zeitraum
2/2020 bis 3/2020
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ich habe die zwei Famulatur-Berichte vom Herbst 2019 gelesen und bin dann extra aus Bayern angereist - es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Der Chefarzt ist wirklich sehr nett und engagiert. Zu Beginn der Famulatur hat er sich mit der zweiten Famulantin und mir zusammen gesetzt und es wurde besprochen, was alles möglich ist und was wir uns erwarten. Wir durften uns einteilten, wo wir hin möchten, an welchen Tagen und in welcher Schicht wir arbeiten möchten. Die einzige Bedingung war, dass nicht beide Famulanten gleichzeitig auf einer Station sind, da haben wir uns einfach abgesprochen.
Die Stationen der Kinderklinik sind die K1 ( Kinder von 1-18), die K2 (Kinder unter einem Jahr) und die K4 (Neonatologie und Intensivstation). Außerdem ist es möglich mit in die Neuropädiatrie-Sprechstunde zu gehen oder in der Kinderchirurgie zu hospitieren.

Der Tagesablauf:
- 7:30-8:30h Morgenbesprechung
- Danach Kurvenvisite mit den Oberärzten und gemeinsam mit den Assistenzärzten Visite auf der Station. Einmal die Woche ist Chefarzt-Visite, bei der viel erklärt wird.
- Stationsarbeit, Ambulanz, Neuaufnahmen
- 12:00-12:30h Mittagsbesprechung, danach gemeinsames Mittagessen; donnerstags ist zusätzlich noch Röntgen-Besprechung
- Stationsarbeit, Ambulanz, Neuaufnahmen
- Zwischen 15:30 und 16:30h ist man meist nach Hause gegangen.

Ich habe immer ganz normal die Frühschicht unter der Woche gemacht war größtenteils auf der K1. Mir hat es dort am Besten gefallen, da man hier am meisten selber machen konnte und die Schwestern besonders sympathisch und hilfsbereit waren. Als Famulant war man immer mit einem Assistenzarzt unterwegs. Man durfte selber Aufahmen machen und die Kinder untersuchen. Wenn Zeit war konnte man sich überlegen, was man diagnostisch oder therapeutisch machen würde und hat alles dem Assistenzarzt vorgestellt. Der hat sich dann das Kind nochmal angeschaut und alles angeordnet. Bei den Besprechungen hat man dann selber aufgenommene Kinder vorgestellt. Man wurde auch zu den Krankheitsbildern etwas gefragt, aber es war nie schlimm, wenn man es nicht wusste. Trotzdem schadet es nicht, sich das nochmal anzuschauen. Außerdem durfte man Blut abnehmen und Zugänge legen. Je nach Assistenzarzt wurde auch mehr oder weniger zu den Krankheitsbildern erklärt oder man hat sich sogar Zeit genommen, die neurologische Untersuchung durchzusprechen, gemeinsam ein EKG auszuwerten oder überhaupt erstmal zu zeigen, wie man einen Zugang legt.
Wenn man die Oberärzte gefragt hat, durfte man auch immer mit zu Sonos oder auch einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, einer Miktionszystourethrographie ect.
Dadurch, dass die Kinder auf der K2 deutlich kleiner war, konnte man hier nicht so viel selber machen und auf der K4 hat man natürlich nur zugesehen. Aber beide Stationen waren trotzdem interessant.
Insgesamt war es eine wirklich tolle Famulatur und ich kann die Kinderklinik nur empfehlen!

Freizeit:
An den Wochenende habe ich verschiedene Ausflüge in der Gegend gemacht. Münster und Soest sind wirklich empfehlenswerte Städte. Aber auch die Natür ist schön. Man kann z.B. der Lippe entlang laufen oder nach Warstein in einen Tierpark fahren.
Lippstadt selbst ist eine süße Kleinstadt mit viel Wasser und Grün. Es gibt viele ausgeschilderte Spaziergänge/Wanderungen rund um die Stadt.
Bewerbung
Die Bewerbung war unkompliziert, einfach ein paar Monate vorher per Mail an das Sekretariat.
Kostenloses Mittagessen
Kostenlose Unterkunft bei Bedarf: Man muss sich auf jeden Fall vorher erkundigen, ob noch etwas frei ist. Im Personalbüro kannte man sicher leider nicht so gut aus, wie die Ausstattung des Wohnheims ist. Mir wurde gesagt, dass die Gemeinschaftsküche ausgestattet ist. Bis auf zwei Töpfe und eine Pfanne gab es aber nichts dort. Also am Besten Teller, Besteck und alles, was man so braucht selbst mitbringen. Bettwäsche und Handtücher wurden gestellt. Das Zimmer war groß und mit einem Wandschrank war ein Waschbecken abgetrennt. Ich war im Schülerwohnheim. Vielleicht ist es im Personalhaus anders.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1