meine Famulatur in der INA im Marienhospital war sehr lehrreich.
Man kann in den Fachbereichen Innere, Neurologie oder in verschiedenen Chirurgischen Disziplinen mitlaufen und frei am Tag hin und her wechseln- je nach dem was es zu tun gibt.
Meist war ich internistisch beschäftigt, was mir mega gefallen hat.
Das Ärzte Team der INA ist sehr offen, hilfsbereit und kollegial.
Man arbeitet schon nach wenigen Tagen selbstständig. Das bedeutet man erhebt eine Patientenanamnese mit EKG Beurteilung, körperlicher Untersuchung und übergibt seinen Patienten dann an einen der diensthabenden Ärzte.
Natürlich schauen diese den Patienten darauf nochmals an. Gemeinsam bespricht man das weitere Vorgehen.
Bei Fragen findet man immer ein offenes Ohr.
Eigeninitiative brache mich weiter. So liegt das Viggolegen im Aufgabenbereich der Pfleger/innen. Wenn man sich freundlich vorstellt und anbietet ihnen diesbezüglich Helfen zu können, sagt da niemand nein.
Allgemein war das Verhältnis zwischen Pflege und Ärzten angenehm und kollegial.
Wer Lust hat kann bei Gelegenheit seine Patienten zu allen Untersuchungen begleiten (Echo, Endo, Colo, Herzkatheterlabor uvm...)
War es mal etwas ruhiger, so konnten wir Sonographie üben oder haben gelegentlich spontanen Privatunterricht von einem der Ärzte bekommen.
Neben mir war eine weitere Famulantin und ein PJ‘ler da. Wir haben uns zu dritt selbstständig im Schichtdienst in Früh- Mittel- und Spätschicht eingeteilt.
PJ Unterrichtet stand ca 2-3 mal wöchentlich auf dem Plan. Des öfteren ist der Unterricht ausgefallen, da der zuständige Dozent verhindert war oder man selbst noch bei einem Patienten beschäftigt war.