Da es sich um ein sehr kleines Krankenhaus handelte würde ich das Tätigkeitsfeld eher als "allgemeininternistisch mit gastroenterologischem Schwerpunkt" bezeichnen. Das hat mir gut gefallen, vom ACS bis Cholecystitis war alles dabei.
Positiv:
Das Know-How und die durchgeführten Interventionen in Sachen Gastroenterologie fand ich sehr beeindrucken. Ich konnte frei wählen ob ich auf Station, Notaufnahme oder Endoskopie gehen wollte, kein Zwang zum Braunülen legen oder Blut abnehmen. Mitagessen war kostenlos. Ich konnte gehen wann ich wollte, wenn es Interessant war blieb ich etwas länger. Ich konnte etwas Sonographieren lernen und kann jetzt ganz passabel Braunülen legen.
Negativ:
Ich hatte keinen Zugang zum PC/Ärtzte-Software/CCP. Daher konnte ich keine Patienten aufnehmen oder Voruntersuchen und war immer auf den Zugang eines Arztes angewiesen. Lehre und Ausbildung, bzw. der Wille jemandem etwas beizubringen, war oft verbesserungsfähig. Letzten Endes habe ich dann aber Ärzte gefunden die mich ein bisschen angeleitet haben. Ich habe in anderen Famulaturen schon richtiges Teaching bekommen, das könnte man Allgemein schon noch verbessern.
Zudem wäre prinzipiell eine Aufwandsentschädigung angebracht.
Bewerbung
Von erstem Telefonat bis erstem Arbeitstag waren es 3 Tage. Die verantwortlichen Sekretärinnen waren wirklich sehr freundlich und hilfsbereit.