Ich war 15 Tage im HNO-OP und anschließend 15 Tage im Gyn OP, was ich mir selbst so aussuchen konnte.
Der HNO-OP war sehr gut, um Ein- und Ausleitungen der Narkose zu üben, da die meisten OPs relativ schnell gehen und man deshalb mehrere an einem Tag hat. Ich durfte Zugänge legen, mit Maske beatmen, Larynxmasken und Magensonden legen und bei einigen Patienten auch intubieren. Sowohl die Anästhesisten als auch die Anästhesiepfleger waren sehr nett und stets bemüht mir etwas beizubringen und Tipps zu geben. Während der OP haben die Anästhesisten alles erklärt und meine Fragen beantwortet. Ich durfte auch bei den Kleinkinder/Kinder OPs zuschauen, was ich sehr interessant fand.
Im Gyn-OP durfte ich bei Spinalanästhesien (Kaiserschnitte) zusehen und bei anderen OPs auch wieder Zugänge legen, mit Maske beatmen und LAMAs legen. Leider wurde hier nicht so häufig intubiert wie im HNO-OP. Im Gyn-Op habe ich auch oft bei den OPs auf chirurgischer Seite zugesehen und durfte auch einmal am Tisch assistieren.
Außerdem hatte ich nach den OPs die Möglichkeit bei den Aufklärungsgesprächen mit den Patienten dabei zu sein.
An einem Tag fand Abends ein Reanimationskurs für Assistenzärzte der Anästhesie statt, an dem ich auch teilnehmen durfte, was sehr viel Spaß gemacht hat.
Meistens durfte ich gegen 14 Uhr gehen, tw. auch schon um 12 Uhr. Ich war nur selten bis 16 Uhr in der Klinik.
Essen bekommt man als Famulant kostenlos, es war mir jeden Tag möglich die Cafeteria zu nutzen.
Allgemein war es eine tolle Famulatur und das Team war sehr nett! Ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen