Tagesablauf:
Vormittags habe ich entweder im Zuschnitt von OP-Resektaten/Biopsien mitgeholfen oder bei Sektionen unterstützt, wobei ich von den AssistenzärztInnen betreut und angeleitet wurde. Die Atmosphäre war, auch wenn es viel zu tun gab, sehr angenehm und ich konnte immer meine Fragen loswerden.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es nachmittags weiter mit der Befundung an den Mikroskopen. Als Famulantin hatte ich ein eigenes Mikroskop und konnte entweder Fälle vorbefunden und diese dann mit den Assistenzärzten besprechen oder wir haben uns die Fälle gemeinsam im Mikroskopierraum angeschaut.
Um 16.00Uhr gab es dann die Fallbesprechung mit den Oberärzten, wobei oft auch interessante und schwierige Fälle besprochen wurden.
Zusätzlich gibt es fast täglich verschiedene Tumorboards an denen man gerne teilnehmen kann. (Kann ich auf jeden Fall empfehlen!)
Darüber hinaus bin ich zwei Tage meiner Famulatur bei den MTAs mitgelaufen und durfte meine eigenen Paraffinblöcke am Mikrotom zuschneiden und im Anschluss färben.
Für eine Woche war ich in der Gynäkologischen Pathologie in der Frauenklinik der Uni Ulm am Michelsberg, da dort die MammaCA, Uterusmyome,... zugeschnitten werden.
Insgesamt kann ich die Famulatur allen Pathologie-Interessierten am Pathologische Institut der Uni Ulm uneingeschränkt weiterempfehlen. Vor allem im Zuschnitt und bei Obduktionen habe ich vielfältige und eindrückliche Fälle gesehen.
P.S. Wenn euch ein Bereich besonders interessiert (zB Hämatopathologie) sprecht es gerne an, dann könnt ihr va solche Fälle vorbefunden/ bzw solche Fälle zum Üben aus der Sammlung bekommen. Im Anschluss konnte ich diese Übungsfälle mit einem Facharzt ausführlich besprechen, wobei ich sehr viel lernen konnte.