Mund Kiefer Gesichtschirurgie Station/ OP/ Ambulanter OP/ Ambulanz
Fachrichtung
ZMK-/Gesichtschirurgie
Zeitraum
8/2019 bis 8/2019
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Für meine einmonatige chirurgische Famulatur hatte ich mich mit einer Freundin zusammen an der MKG beworben. Das hat alles easy geklappt.
Dort angekommen, war niemand wirklich für uns zuständig und es wusste niemand, dass wir kommen. Hat man sich aber mal orientiert und weiß wie und wo alles ist, kann man mit etwas Eigeninitiative sehr viel machen.
Die Morgenbesprechung startet immer um 7:30, hier werden aktuelle Patienten besprochen. Danach gehts gleich zur Visite, die dauert immer ein bisschen weil die Station recht groß ist und man dann noch auf die Intensivstation/Überwachungsstation geht. Hier wird alles detailliert besprochen, als Student hört man hier aber nur zu. Je nachdem wann Zeit war, machen die Studenten in Deutschland die Blutabnahmen und legen Braunülen/ Venflons.
Die Ärzte schnappen sich dann je nach Bedarf Famulanten und gehen in den OP - es wird fast immer eine oder mehrere Personen gebraucht also ist wirklich oft was zu tun. Wir haben uns beide jeweils bei einem Arzt angehängt, was ganz gut funktioniert hat. Für mich waren die OPs das Spannendste.
Teilweise waren es riesengroße OPs, wo man auch schon mal bis 18/19 Uhr eingespannt war. Das war für mich aber kein Problem weil man nachher oft zunähen durfte und auch währen der OP viel gesehen hat. Die Eingriffe sind wahnsinnig interessant und sehr durchmischt.
Ich war an manchen Tagen auch unten in der Ambulanz und im ambulanten OP. Wenn man sich dort gut anstellt, kann man auch hier viel machen und lernen.
Man kann auf Anfrage auch mit zur Notaufnahme.
Reguläres Dienstende ist für Famulanten gegen 15-16 Uhr.
Wenn man sehr schüchtern ist und sich seine Arbeit (bis auf Blutabnahmen und Braunülen) nicht selber suchen möchte, ist man hier falsch. Wenn man aber ein bisschen Einsatz zeigt, kann man wahnsinnig viel lernen.
Es gab die Möglichkeit günstig Mittagessen zu gehen. (Wenn lange OPs sind, dann lieber was mitnehmen und im Gemeinschaftsraum bei den OPs essen)
OP Kleidung wird gestellt, ansonsten hat man seine eigene Kleidung an und einen Kittel drüber.
Einmal in der Woche gibt es die Möglichkeit bei der Befundung von wichtigen radiologischen Befunden dabei zu sein. Finde ich für Famulanten aber eher uninteressant.
