Ich war im Februar 2020 in Hohenems an der Pulmologie.
Der Tag beginnt wenn ich mich richtig erinnere, um 7.30, am ersten Tag bekommt man von Frau Deutschl die Uniform und dann kurz das Haus gezeigt, anschließend geht man direkt zur Morgenbesprechung.
Auf der Station darf man neue Patienten aufnehmen und dokumentieren (man bekommt einen Zugang für die Computer), Venflons, Blutabnahmen machen und Aufklärungen für MRTs/CTs/Bronchoskopien.
Im Laufe des Vormittags findet die Visite statt, auch hier ist man gerne gesehen- Fragen wurden mir nie gestellt.
Wenn man die Stationsarbeit erledigt hat, was oft schon recht früh war, konnte man in die Ambulanzen und zu Bronchoskopien gehen oder mal bei der Spirometrie zuschauen.
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, etwas zum Lernen mitzunehmen, da es öfter vorkommt, dass nichts zu tun ist. Sonst kann man sich natürlich im System die Patientenbriefe durchlesen oder Röntgenbilder anschauen und besprechen. An dieser Stelle ein großes Lob an Dr.Pedevilla, der mit mir viele Bilder durchbesprochen und mir die Basics der Spirometrie erklärt hat! Von allen Ärzten hatte er am meisten Interesse daran, mir die Grundlagen und wichtigsten Medikamente der Pulmologie zu vermitteln.
Das Team ist sehr klein und alle sind sehr nett, auch der Primar ist immer dabei und macht oft sogar die Visiten selbst. Auch die Pflege ist super cool, man ist immer gerne bei ihnen auf einen Kaffee gesehen :)
Gelegentlich gab es Fortbildungen für die Ärzte im Basisjahr, wo Studenten auch kommen durften.
Ich bin meist zwischen 15 und 16 Uhr gegangen, wobei man sagen muss, dass es oft ab dem Mittagessen nichts mehr zu tun gab außer die Besprechung um 13 Uhr.