Dauer: 4 Wochen.
Leider wurde ich anfangs etwas vergessen, was aber kein Problem war, eine nette Ärztin führte mich durch das Gebäude und kümmerte sich um mich.
Vormittags sitzt man im Zuschnitt (8-10/11 Uhr) und schaut den Ärzten bei der Arbeit zu. Mittags findet die Fallbesprechung an einem großen Mikroskop statt, in der jedoch wenig erklärt wird. Danach hat man eigentlich Freizeit. Die meiste Zeit verbringt man dabei im Bibliotheks-Zimmer und kann sich zu einigen häufig vorkommenden Pathologien belesen.
In diesen 4 Wochen fand nur eine Sektion statt (ich habe mir sagen lassen, normal wäre ca. eine Sektion pro Woche), in der man dann morgens zuschauen kann.
Meine Highlights waren definitiv die Tumorkonferenzen. Diese waren oft eine nette Abwechslung zum alltäglichen Zuschnitt.
Man hat eigentlich die Möglichkeit, an jedem der PJ-Tutorien teilzunehmen. Ich hab dies nicht gemacht, da ich für einige Termine hätte länger da bleiben müssen und andere Termine waren leider immer genau in der spannenden Zeit der Fallbesprechungen.
Die Anerkennung als ambulante Famulatur schien anfänglich sehr schwierig (LPA meldete sich nicht, hat den Fall auch nach mehreren Telefonaten nicht bearbeitet), lief nach Einsendung meines Famulaturzeugnisses aber problemlos ab.
Generell denke ich, dass auch 2 Wochen definitiv ausreichen würden, um einen guten Einblick in die Arbeit der Pathologen zu ergattern und weil man den ganzen Tag eigentlich nichts anderes macht als Zugucken. Also definitiv NICHTS für Leute, die sich zu schnell langweilen.
Leider muss man jedoch 30 Tage am Stück absolvieren, damit die Famulatur als ambulante Famulatur gewertet wird.