Mit Abstand die beste Famulatur, die ich bisher gemacht habe. Das Team war super nett - vom Chefarzt bis hin zum Pflegepersonal - herrschte stets ein freundlicher Umgang und auch ich als Studentin wurde sofort ins Team mitaufgenommen. Zum Bsp.. haben ich auch öfters mit den Ärzten dort gemeinsam zu Mittag gegessen oder eine kurze Kaffeepause gemacht. Ich fand es sehr bemerkenswert,, dass ich sehr selbsständig arbeiten konnte und ich auch Patienten von Aufnahme bis Entlassung bzw. Verlegung selbstständig (natürlich unter stetiger Supervision von einem der Ärzte) betreut habe. In den vier Wochen habe ich Zugänge gelegt, Blut abgenommen, Ports angestochen, kleine Hautwunden genäht, viel körperlich untersucht, Sonographie geübt, EKGs geschrieben und ausgewertet, war im Schockraum mit dabei, durfte den Arztbrief anfangen zu schreiben und habe generell viele verschiedene Krankheitsbilder gesehen. Dabei wurde immer auch darauf geachtet, dass ich als Studentin die interessanten Fälle zu sehen bekomme, und wenn aber mal nichts zu tun war, durfte ich auch früher nach Hause gehen. Was ich leider nicht gemacht hatte (habe erst im Nachhinein erfahren, dass dies problemlos möglich gewesen wäre), war einmal mit dem Notarzt mitzufahren. Das lohnt sich denke ich auch - einfach nachfragen, das klappt normalerweise immer problemlos!
Ich hatte wirklich eine supertolle Zeit dort! Sehr sehr empfehlenswert, eine Famulatur/PJ-Rotation im dortigen Notfallzentrum zu machen.
Bewerbung
Ich habe mich circa 4 Monate im Vorfeld direkt in der Personalabteilung beworben. Nötig waren nach einer kurzen Mail, in der ich mich erkundigt hatte ob generell noch Plätze zur Verfügung stehen würden, ein kurzes Anschreiben sowie ein tabellarischer Lebenslauf. Der Bewerbungsprozess ging recht unkompliziert und schnell.