MB 51, MB 52, MA 51, Gynäkologische Ambulanz, Schwangerenambulanz
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
8/2020 bis 8/2020
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Kleidung gestellt
- Famulant*innen bekommen Schlüssel, Transponder und Telefon
- Die meisten Assistenzärzt*innen sind wirklich sehr nett
- süße Babys:)
- Gratis Essen in der Kantine
- Von der Routine-Untersuchung bis zum Notfall sieht man wirklich alles
- Bei den Sectios dürfen Famulant*innen mit an den Tisch
- Einige der Assistenzärzt*innen erklären wirklich gern und viel (Untersuchungen, Ultraschall, tasten...)
Kontra:
- Keine Betreuung (man wird oft wirklich behandelt wie Luft)
- Famulant*innen werden vom Chef und den OÄ komplett ignoriert
- Im OP darf man nur daneben stehen, hinter den OTAs (wird gern auch angemeckert, dass "gerade schone cht viele Leute im OP sind!")
- Die Haupttätigkeit ist leider echt Blutabnehmen (jeden Tag 3 Stationen, an manchen Tagen war ich erst kurz vor 11:00 fertig.. dadurch verpasste ich oft die Visite). Das einzige mal, wenn meine Anwesenheit gefragt war, war das tägliche Blutabnehmen. Ich wurde auch öfter aus der Ambulanz weggerufen, um auf Station Blutabnahmen und venöse Zugänge zu machen..
- Die Hebammen sind wirklich garstig zu Studierenden.. also sie ignorieren eine*n nicht einfach wie alle anderen, sondern nutzen jeden Moment für böse Blicke oder Kommentare
Zusammenfassung: Ich bin wirklich ein bisschen traurig und wehmütig, wenn ich an diese Famulatur denke. Die allermeisten Assistent*innen geben sich wirklich viel Mühe und sie sind wirklich ausschlielich super lieb. Leider sind viele von ihnen selbst "Anfänger*innen" und deshalb ist das selber machen und Untersuchen für Studierende schwer. Außerdem war das Team extrem unterbesetzt, in der Zeit in der ich da war.
Ich hab meine Famulatur aufgeteilt in einen Geburtshilfeteil und einen Gynteil. Besonders die Geburtshilfe ist wirklich toll und macht viel Spaß. Leider ist der Kreissaal für Studierende ein hartes Pflaster..die Hebammen sind wirklich zum Teil unfreundlich.
Und dann waren da natürlich die Blutabnahmen...jeden Tag mehr als 20 BEs ist schon irgendwann nervig. Vorallem, weil man wirklich von "interessanten" Tätigkeiten für BEs auf Station gerufen wird. Ansonsten wird man tatsächlich sehr allein gelassen. Keine*r fühlt sich zuständig. Ich war als Famulantin wie gesagt unsichtbar. (Und ich bin wirklich keine, die keine Fragen stellt oder still im Pflegestützpunkt hockt - ganz im Gegenteil! Ich finde Gynäkologie super spannend und hab mich echt auf die Famulatur gefreut)
Ja.. also Famulatur auf der Gynäkologie im Olgahospital kann man schon machen. Man sollte leidenschaftlich gern Blutabnehmen wollen, vehement drauf bestehen eine Ausbildung zu erfahren, dabei mit Abfuhren klarkommen und nicht zu viel Interesse für den operativen Teil des Faches mitbringen (An den Tisch darf man nur im Sectio-OP und aus 3. Reihe sieht man halt nüscht..)
Bewerbung
Bewerbung 6 Monate im Vorraus (geht bestimmt auch kurzfristiger) übers Chefarztsekretariat