Ich wurde vom ersten Tag an sowohl vom ärztlichen Team als auch vom Pflegepersonal auf der Station (Station 4) und dem OTA-Team sehr freundlich aufgenommen und habe mich dort die ganze Famulaturzeit über willkommen gefühlt.
Insgesamt herrscht eine ausgesprochen angenehme Arbeitsatmosphäre und man wird als Student im OP interaktiv eingebunden (Assistenz bei laparoskopischen Operationen, Nähen, Assistenz bei Wundbehandlung/VAC-Systemen. und ja, auch Haken hält man ab und zu :)
Man merkt, dass die Wissensvermittlung und Einbindung der Studenten in praktische Tätigkeiten den Ärzten am Herzen liegt.
Jeder Arzt des Teams war stets bemüht, die fachlichen Hintergründe einzelner Operationsschritte zu erläutern, sofern diese noch unbekannt waren und auf Rückfragen oder bestehende Unklarheiten wird intensiv eingegangen.
Auch die operationstechnischen Assistenten waren immer hilfsbereit, freundlich und haben im Falle von Anfängerfehlern (Das ein oder andere Missgeschick beim Verhalten im OP) immer konstruktives Feedback gegeben.
Die Stationsarbeit umfasste hauptsächlich morgendliche Blutentnahmen sowie anschließendes Mitvisitieren sowie z.T körperliche Untersuchungen (Palpation, Perkussion, Auskultation, dann probeweise "Kurzvorstellung" ermittelter Befunde an den Stationarzt).
Positiv zu vermerken ist auch, dass auf bestehende Wünsche jederzeit eingegangen wurde (z.B in einem anderen Fachbereich zuschauen, Abstecher in die Ambulanz, Teilnahme an einer Sprechstunde etc.) . Man kann seine Tätigkeiten in der Famulatur dadurch recht flexibel gestalten.
Insgesamt kann ich eine Famulatur in der Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Leitung von Herrn Dr. Frommhold klar empfehlen.