Ich war zwei Wochen in der Anästhesie. Die Ärzt*innen waren durchweg alle sehr nett zu mir! Mir wurde viel erklärt, sowohl aus Eigeninitiative der Ärzt*innen, als auch nachdem ich Fragen gestellt hatte. Mir wurde angeboten, überall hinzugehen, wo ich gerne etwas sehen möchte und die Anästhesisten dabei sind, also z.B auf der Intensivstation (da war allerdings nie so viel los) oder auch ein, zwei Tage auf dem NEF mitzufahren.
Im OP selber durfte ich am meisten beim Oberarzt machen. Die Assistenzärzte waren auch alle sehr nett, aber ich hatte das Gefühl, dass sie sich manchmal noch nicht so sicher waren, ob sie mich Dinge machen lassen sollten. Generell ist es aber immer hilfreich zu fragen, ob man präoxygenieren, beatmen oder auch intubieren darf. Das Pflegepersonal ist auch topfit und gerne bereit, Tipps zu geben, z.B fürs Zugang-Legen. Ich hatte einige Tage, wo wenig los war und in den Sälen z.B unerfahrenere Assistenzärzte waren, die selber üben wollten. Ich hatte allerdings auch coole Tage, an denen ich viel beatmen durfte (gar nicht so einfach, die Maske dicht auf das Gesicht zu packen!) und auch einige Male intubieren durfte. Ingesamt eine sehr gute Famulatur, in der man viele Basics lernen kann, die sicher für alle Fächer hilfreich sind (wichtige Patientenparameter überwachen, eine Beatmungsmaschine verstehen und einstellen können, beatmen können und die Atemwege sichern).
Bewerbung
Einige Wochen zuvor, unkompliziert
Es wird einem eine Unterkunft gestellt. Falls man diese nicht braucht, gibt es sonst 200 Euro Aufwandsentschädigung pro 30 Tage.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen