Ich kann den Bereich Jedem empfehlen, der an einer Famulatur in der Anästhesie interessiert ist. Es laufen jeden Tag 2 (seltener 3) Säle, in denen Thorax- bzw. Gefäßchirurgisch operiert wird. Der Oberarzt sowie die stellvertretenden Oberärzte sind allesamt sehr nett, unglaublich erfahren und an Ausbildung der Studenten interessiert, insofern man selbst Interesse zeigt. Unter den Assistenzärzten ist es eine beliebte Rotation, auch sie waren durchweg nett und haben versucht, mir etwas beizubringen. Am meisten konnte ich bei den Einleitungen tun: Beim Umlagern der Patienten helfen, Monitoring anbringen, Braunülen legen, seltener arteriell punktieren (für Kanülen, BGAs - unter Aufsicht), Maskenbeatmung, Intubieren, Larynxmasken legen (generell sehr viel Atemwegsicherung), 2x durfte ich mit Hilfe sogar einen ZVK legen. Während der OPs selbst war dann meist weniger zu tun. Währenddessen war meist viel Zeit für theoretische Fragen, z.B. über Beatmung, EKG, Medikamente usw. Bei den Ausleitungen (Extubation etc.) konnte ich zuarbeiten und danach die Patienten mit in den Aufwachraum/auf Intensivstation begleiten, Ich durfte jederzeit zwischen den Sälen springen und zu anderen Einleitungen, Regionalanästhesien o.Ä. dazustoßen.
Die Stimmung im Bereich sowie der Kontakt zur Anästhesie- und OP-Pflege war meistens gut. Ich wurde stets freundlich aufgenommen und auch die Pflege war daran interessiert, mir etwas beizubringen, zu helfen oder mit auf den Weg zu geben.
Bewerbung
Ca. 3 Monate vorher bei Frau Heptner (Studierendenbüro Anästhesiologie) formlos/persönlich.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen Punktionen Braunülen legen