Ich hab die Famulatur auf der kardiologischen Station H4B gemacht und war sehr zufrieden!
Der Tag begann um 7:40 Uhr mit dem Visitieren der neu aufgenommen Patienten gemeinsam mit dem Oberarzt. Danach folgt die Frühbesprechung gg 8:00 Uhr, bei der man alle 2 Tage eine Röntgenbesprechung gemacht hat. Im Anschluss war man für die BEs und Zugänge (legen) zuständig, dies machte man gemeinsam mit der MFA. Bevor dann die "richtige" Visite begann, musste man dann bei den Hausärzten oder bei anderen Kliniken anrufen um den Medikamentenplan oder frühere Befunde der Patienten zu erfragen, damit man alle Unterlagen zur Visite bereit hat. Bei der Visite mit dem Assistenzarzt wurden einem die Fälle sehr ausführlich beschrieben und man durfte gleich mit dem Stethoskop die Patienten untersuchen und sagen was man den gehört hat. Es wurde viel wert darauf gelegt einen in die Fälle miteinzubeziehen. Wenn die Visite fertig war durfte man entweder EKGs/ Röntgenbilder auswerten oder runter in die Funktionsabteilung um bei den Sonos (USKG/TEE/Duplexsono/Dopplersono) oder Lungenfunktionstests dabei zu sein und alle Mitarbeiter waren immer sehr bemüht einem was beizubringen und viel zu zeigen. Zudem konnte man auch immer im Herzkatheterlabor zuschauen, der zuständige Oberarzt hat auch immer viel erklärt. Des öfteren gab es auf der kardiologischen Intensivstation Kardioversionen, bei denen man sogar selbst mit dem Defi schocken konnte.
Auf Station gab es dann hin und wieder Pleurapunktionen bei denen man assistieren durfte, ansonsten konnte man auch Arztbriefe vorbereiten oder in der Sprechstunde/ auf Station Patienten aufklären und untersuchen bzw. Anamneseerhebung machen.
Alles in einem war es eine sehr gute Famulatur, bei der ich sehr viel lernen konnte und diese Station würde ich jedem empfehlen, weil die kardiologischen Stationen sehr interessant sind!
