Ich habe den ganzen August über famuliert und fand die Zeit sehr lehrreich. Wenn ihr hier eine Famu machen wollt, schreibt de Chefin der Notaufnahme direkt an, Vasiliki Onassis. Sie ist eine ziemlich engagierte Person, die neue FamulantInnen sehr gut aufnimmt. Sie hat uns direkt am Anfang gesagt, dass wir die vorgegebenen Zeiten nicht ganz so genau nehmen müssen. Deshalb war man meistens schon früher draußen. Man konnte sich frei aussuchen, ob man chirurgisch oder internistisch arbeitet, da in der Chirurgie zu der Zeit mehrere PJs waren, habe ich irgendwann einfach mehr Zeit in der Inneren verbracht. Dort habe ich mir nach einer Weile eigenständig die PatientInnen ausgesucht, komplette Anamnese und Status erhoben und am Ende mit den ÄrztInnen besprochen, was es noch zu tun gibt oder wie man weiter verfährt. Dadurch hat man gefühlt ziemlich viel mitgenommen, weil man den Patienten von Anfang an inklusive der Symptome gesehen und betreut hat. Das Mittagessen ist umsonst und ziemlich lecker, man kann sich jeden Tag aus der Wäschezentrale neue Sachen holen (das ist nicht in allen Famulaturen selbstverständlich) und man bekommt einen Transponder, mit dem man überall Zugang hat und nicht blöd vor irgendwelchen Türen steht und warten muss, bis einen jemand reinlässt (auch das ist nicht selbstverständlich). Alles in allem kann ich die Famu sehr empfehlen, wenn man Bock auf Eigeninitiative hat!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung Fallbesprechung EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben EKGs Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen Notaufnahme Eigene Patienten betreuen Braunülen legen Blut abnehmen Chirurgische Wundversorgung