Famulatur Kardiologie in Evangelisches Krankenhaus Duesseldorf (8/2020 bis 8/2020)

Krankenhaus
Evangelisches Krankenhaus Duesseldorf
Stadt
Duesseldorf
Station(en)
7a
Fachrichtung
Kardiologie
Zeitraum
8/2020 bis 8/2020
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Meine Famulatur auf der Sation 7a im EVK lief im Großen und Ganzen gut ab. Vorab, es ist keine Famulatur, bei der man alles vorgekaut bekommt, sondern man muss schon ein ordentliches Maß an Eigeninitiative mitbringen. Wenn man das schafft, kann man im EVK viel lernen.

Beginn ist gegen 7:45 Uhr immer etwas unterschiedlich, je nachdem was man mit den Assistenzärtz*Innen abspricht. Ein großer Vorteil ist, das es einen Blutabnahmedienst auf der Station gibt, sodass man sich um das morgendliche Labor zunächst nicht kümmern braucht.
Ich habe um 7:45 Uhr immer die neuen Aufnahmen mit dem Assistenzarzt besprochen, an den ich mich geheftet habe. Um 8:15 Uhr ist dann Morgenbesprechung die zwischen 10-15 Minuten dauert. Anschließend geht man auf Station und schaut, welche Blutabnahmen vom Blutabnahmedienst übrig geblieben sind. Es wird schon erwartet, dass man diese 3-5 Blutabnahmen/Tag erledigt und man wird auch von der Pflege eingebunden, die täglichen Viggos zu legen.
Wenn man das erledigt hat, ist es meistens Zeit für die Visite. Hierbei kann man mit dem Assistenzarzt eine lehrreiche Visite gestalten. Wie bei fast allem, kommt es aber auch auf einen selbst an. Wenn man sich mit den Patient*Innen beschäftigt und Ihre Fälle kennt, kann man auch viel nachfragen und dabei viel mitnehmen. Wenn man nur still daneben steht, wird keine große Lehre stattfinden. Oft ist auch der betreueunde OA dabei. Die Oberärzt*Innen sind alle sehr sehr freundlichen und freuen sich in der Regel etwas erklären zu können. Nach der Visite (je nach Anzahl der Patient*Innen, kann diese schonmal bis 11:30 Uhr gehen) bzw. wenn interessante Fälle sind auch schon vor der Visite, hat man die Möglichkeit mit den OA in den Herzkatheter zu gehen. Auch hier wird man nicht explizit danach gefragt, ob man darauf Lust hat, sondern muss selbst fragen, ob man sich mitreinstellen darf.
Bei den Kathetern/Ablationen wird einem auf Nachfrage auch viel erklärt und man kann sich wirkliche einen guten Einblick über die interventionelle Arbeit der Kardiolog*Innen verschaffen.
Mittag gegessen wird meist im Team und als Famulant bekommt man täglich auf seine Karte 5 Euro geladen, die man in der Kantine auf den Kopf hauen kann. Da das Essen für Personal deutlich verbilligt ist, reichen diese 5 Euro por Tag absolut aus, um satt zu werden.
Ab 13:30 Uhr geht es in der Regel ans Briefe schreiben. Hier hängt es von einem selbst ab, wie sehr man sich einbringen möchte. Einen PC Zugang bekommt man als Famulant natürlich nicht. Wenn man einen guten Draht zum OA hat, ruft dieser einen bei einem STEMI über den Assistenzarzt in den Herzkatheter. Das ist dann natürlich super spannend.
Meist kann man dann gegen 14-14:30 Uhr gehen, wenn auf der Sationen keine Viggos mehr offen sind etc. Von der Arbeitszeit ist die Famualtur also recht entspannt.

Noch eine Anmerkung: Es wird einem von der Klinik keine Arbeitskleidung gestellt. Diese muss man selbst mitbringen, oder man organisiert sich über die Pflege Sachen, wenn man sich gut mit den Schwestern versteht.
Bewerbung
Email an Frau Kaiser ca. 6 Monate vor Beginn
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 2.07