Das Team der Anästhesie hat sich mit großem Engagement für die studentische Lehre eingesetzt und war sehr freundlich. Morgens um 7:30Uhr ging es mit der Besprechung des OP-Plans los. Meist bekam man eine Empfehlung vom CA/OA , welcher Saal sich besonders anbieten würde. Die Wahl stand einem aber immer frei und ein Wechsel war auch nach Belieben möglich. Stets wurde man freundlich empfangen und schnell in die Arbeitsabläufe eingebunden. Auch der Kontakt zur OP-Pflege war sehr angenehm. Geduldig wurden einem trotz der engen Taktung viele Möglichkeiten eingeräumt, um selbst Hand anlegen zu können. Insgesamt wurde sich sehr viel Zeit genommen, um Dinge zu erklären und Fragen zu beantworten- echt klasse!
Zudem gibt es fast täglich ein buntes Programm an PJ-Unterricht, an dem man auch als Famulus teilnehmen kann. Ich habe das Angebot aber kaum wahrgenommen, da es mir im OP meist so gut gefiel. Mittagessen in der Kantine war immer möglich und wird vom Krankenhaus kostenfrei und recht schmackhaft zur Verfügung gestellt. Ende war je nach Programm und eigener Lust und Laune meist zwischen 15-16 Uhr.
Einziger Wermutstropfen bei der Famulatur war die mäßige Anbindung des Hauses durch seine Lage vor den Toren von Hamburg und die etwas knappe Parkplatzsituation. Meiner Meinung nach lohnt es sich dennoch auf jeden Fall, diesen strukturellen Nachteil in Kauf zu nehmen, da man eine fachlich und menschlich wirklich bereichernde Famulatur geboten bekommt.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgte unkompliziert über das Chefsekretariat und eine kurzfristige Änderung war auch problemlos möglich.