Reinbek ist zwar richtig weit weg & doof zu erreichen, wenn man in der Innenstadt wohnt und kein Auto zur Verfügung hat, allerdings lohnt sich der weite Weg total!! Das Team ist super nett & motiviert Lehre zu machen, ich habe mich während meiner 4 Wochen dort total wohl gefühlt. Der Chef kennt einen mit Namen und legt viel Wert darauf, dass man viel mitnimmt und erkundigt sich regelmäßig nach dem Wohlbefinden. Man kann sich einem Saal fest zuteilen, wenn man etwas länger da ist aber auch mal zwischen den Sälen tauschen, um mehrere Einleitungen pro Tag mitzumachen. Wenn die Ärzte einen besser kennen und einschätzen können, was man schon so kann, darf man auch sehr viel selber machen. Auch die Beziehung zu der Anästhesiepflege war sehr angenehm. Ich hatte viel Spaß dort und bin morgens gerne aufgestanden (war bei meinen anderen Famus nicht zwingend der Fall...) Ich kann dieses Haus nur empfehlen, es gibt richtig viel und guten PJ Unterricht! Das einzig blöde ist, dass man als Famulant kein Telefon hat und deshalb manchmal Unterricht verpasst, weil alles sehr kurzfristig per Buschfunk durchgegeben wird. War im Unterricht aber immer eine sehr angenehme Atmosphäre. Dadurch, dass es so wenige Pjler im Haus gibt, kennen die Ärzte viele mit Namen und es war immer eine nette Runde, mit der man auch gut zusammen Mittag essen gehen konnte.
Einziger Minuspunkt: keine Umkleide für Famulanten. War für mich aber kein Problem, habe meine Wertsachen immer bei mir getragen und mich morgens in der OP Umkleide umgezogen.
Bewerbung
Ein halbes Jahr vorher über das Chefarztsekretariat. Hier kriegt man am ersten Tag nur das Namensschild, man muss noch zu Frau Stieglitz(?) um sich einen Zugangschip für den OP zu holen. Ich hatte leider keinen, aber normalerweise kriegt man wohl einen.