Die Famulatur war sehr lehrreich und spannend. Ich habe die meiste Zeit in der Ambulanz verbracht, wobei ich die erste Woche auf meinen Wunsch in der Ambulanz in Meschede und die restlichen drei Wochen in Marsberg verbracht habe.
-Organisatorisches:
Die Bewerbung lief sehr unkompliziert und schnell. Ich habe mich ca. 2-3 Wochen vorher beworben. Das hat zwar gereicht, jedoch muss man ein paar mehr Unterlagen in der Personalabteilung abgeben, da es eine Aufwandsentschädigung gibt. Von daher wäre eine längere Vorlaufzeit optimal, damit man die Unterlagen alle zusammenbekommt, es hat aber auch so bei mir funktioniert. Unterkunft und Mittagessen werden kostenlos gestellt. Die Unterkunft liegt mitten auf dem Klinikgelände.
-zur Tätigkeit:
Das Team in der Ambulanz ist supernett und zeigt sehr viel. Alle Fragen werden gerne beantwortet. Grundsätzlich kann man bei jedem mitlaufen, also neben den Ärzten kann man auch bei den Psychotherapeuten, Heilpädagogen und der Diagnostik zuschauen, was ebenfalls sehr empfehlenswert ist. Die Oberärztin hat sich immer sehr darum bemüht, dass ich möglichst spannende Fälle und Termine sehe. Das Fach ist an sich sehr vielfältig, häufige Krankheitsbilder sind z. B. AD(H)S, Autismus, Lern- und Konzentrationsstörungen, emotionale Störungen und viele mehr. Dazu gibt es noch Krisentermine, die ebenfalls sehr interessant sind. Dabei geht es oft um Suizidalität bzw. akute Gefährdung, es wäre also gut, wenn man mit diesen Themen psychisch umgehen kann. Grundsätzlich ist aber auch immer Zeit, mit den Kollegen über so etwas zu sprechen, falls es euch damit nicht gut geht.
An einigen Tagen hatte ich auch die Möglichkeit auf Station zu wechseln. An sich kann man nicht viel eigenständig machen, was aber dem Fach geschuldet ist, Beim Patienten könnt ihr aber gerne mitfragen. Dafür bekommt ihr eine sehr gute 1:1 Betreuung, Fragen werden auch jederzeit beantwortet.
Bewerbung
2-3 Wochen vorher per E-Mail an die Personalabteilung, danach erfolgt die Weiterleitung an die Chefsekretärin Frau Kleinschnittger
