Die Famulatur auf der plastischen Chirurgie im St. Josefspital hat mir gut gefallen. Man durfte regelmäßig im OP assistieren oder selbstständig, nach Einarbeitung, die Aufnahmen des jeweiligen Tages machen. Der (noch) Assistenzarzt( ist bald fertig) ist super und nimmt sich viel Zeit für die Studenten. Wenn es die Zeit und Kapazitäten erlaubt haben, hat er auch Seminare zu Themen unserer Wahl gehalten(z.B. Lappenplastik, Wundversorgung etc.). Nachdem Bauchstraffungen durchgeführt wurden, konnten wir die abgeschnittenen Hautlappen nehmen und verschiedene Nahttechniken üben. Dabei wurden wir auch immer gut angeleitet. Schön wäre es gewesen, dass am Versuchslappen mehrmals geübte, dann auch am "echten" Patienten unter Aufsicht anzuwenden, denn leider durfte man nie Patienten zu nähen, geschweige denn tackern. Das kenne ich aus meinen bisherigen Famulaturen anders...
Der Chefarzt ist auch sehr nett, zu ihm hat man allerdings weniger Kontakt.
Es ist auf jeden Fall eine interessante Famulatur, man muss jedoch beachten, dass es vor allem um die plastisch, rekonstruktive, und nicht primär ästhetische Chirurgie geht. Man bekommt vor Allem eine gute Vorstellung der gängigen Lappenplastiken.
Zu freien Tagen, kann ich so viel sagen, dass wenn keine OPs oder Ambulanzen anstanden, man auch zu Hause bleiben konnte.
Und zwischen den einzelnen OPs hat man immer mal ein paar Minuten Zeit um etwas zu trinken bzw etwas zu essen.
Bewerbung
1.5 Jahre im Voraus, sicher auch kurzfristiger möglich über die nette Sekretärin Frau Marchi.