Die Neurologie ist sehr an Lehre interessiert und man darf nach der ersten Woche bereits die klinisch-neurologische Untersuchung selber durchführen, Aufnahmeuntersuchungen vornehmen und die entsprechenden Briefe zur Durchsicht für den Stationsarzt vorschreiben. Betreut man eigene Patient*innen (bspw. einfachere Sachen wie Epilepsieabklärung oder erneuter MS-Schub), dann ist man auch selber für die Vorstellung in der Visite oder der Röntgenbesprechung zuständig. Wenn man sich interessiert zeigt und gut anstellt, darf man schnell viel mitarbeiten und überall mitgehen (auch Elektrophysiologie, EEG, Motoriklabor); wenn man nur Zeit absitzen möchte darf man aber auch früh gehen. Auf der Normalstation (M2a/b) wird sehr darauf geachtet, dass man Mittagspause machen kann, alle PJler*innen und Famulant*innen gehen immer gemeinsam essen. In der Notaufnahme darf man besonders viel anamnestizieren, selber untersuchen und Briefe schreiben, Mittagspause fällt dort allerdings flach.
Besonders angenehm ist die gute Organisation der Famulaturen durch das Chefsekretariat, sodass man sich voll und ganz aufs Lernen und Mitarbeiten konzentrieren kann: Der Zugang zur Arbeitskleidung ist sichergestellt, man kriegt gegen ein Pfand einen Schlüsselchip für das ganze Haus und kann nach Absprache in der Frühbesprechung überall hin rotieren, wo man möchte.
Bewerbung
Ungefähr einen Monat vor Famulaturbeginn
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung Repetitorien Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Röntgenbesprechung Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen Eigene Patienten betreuen Punktionen Blut abnehmen Notaufnahme Briefe schreiben