Famulatur Unfallchirurgie in Landesklinikum Tulln (7/2020 bis 8/2020)

Krankenhaus
Landesklinikum Tulln
Stadt
Tulln an der Donau
Station(en)
Unfallchirurgie und Orthopädie
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
7/2020 bis 8/2020
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Famulatur war wirklich top!
Es begann schon am ersten Tag im Sekretariat. Wir wurden allesamt von der netten Dame durch das KH geführt, zuerst zur Gewandanprobe und dann bis auf die Station, habe ich so noch nie irgendwo erlebt.

Von den Ärzten und Pflegern waren fast alle wirklich sehr nett und extrem bemüht einem viel beizubringen.
In der Früh gab es immer eine Morgenbesprechung, die sehr spannend war. Man wird auch darauf hingewiesen gerne Zwischenfragen zu stellen, wenn den Studenten etwas unklar ist.
Man darf sich komplett frei einteilen, wann man kommen und wann man gehen möchte. Der Primar hat öfter darauf hingewiesen dass ich auch gerne erst am Nachmittag kommen und bis in die Nacht bleiben kann oder einen 25h Dienst oder Wochenenddienst usw machen darf. Das Ganze musste man auch nicht vorher ankündigen - einfach spontan wie man möchte. Man muss nur selbstständig schauen dass man auf die, von der Uni vorgegebenen, Stunden kommt.
So hab ich selber auch einen Wochenend- und 25h-Dienst gemacht, was ich jedem empfehlen kann!

Je nachdem was einem mehr getaugt hat durfte man sich aussuchen, ob man in die Ambulanz bzw. ins Gipszimmer, in den OP oder auf die Station geht.
Außer natürlich es wurde dringend jemand z.B. im OP gebraucht, dann konnte man sich aber immer noch mit den anderen Studenten (wir waren insgesamt zwei Famulatinnen und später plus zwei KPJ Studenten) ausmachen wer im OP hilft.

Wann immer man gefragt hat, ob man da und dort mitgehen darf oder z.B. die Wundversorgung machen darf, wurde einem das nie verwährt.
Sehr oft wurde man auch von den Ärzten selbst gefragt, ob man gerne z.B. nähen möchte oder bei der OP assistieren möchte.
Man wurde nie irgendwo einfach so stehen gelassen.
Ich durfte in der Famulatur auch meine erste komplett eigene kleine OP unter Aufsicht durchführen, einfach genial.
Außerdem durfte ich Patienten in der Ambulanz aufnehmen, sie zum Röntgen zuweisen und teilweise die Verletzungen selbstständig versorgen (Zehe einrenken, Wunden versorgen usw.).
Sonst habe ich hin und wieder einen Venflon gelegt, bei einer Gipsanlage assistieren, Rezepte geschrieben usw. Und wenn ich mal (selten aber doch) auf der Station war durfte ich Aufnahmen durchführen und Status erheben.

Speziellen Unterricht gab es nicht, es wurde einem aber so und so während des gesamten Tages so viel gezeigt und erklärt, das dieser denk ich sowieso überflüssig gewesen wäre ;-)

Ich kann nur empfehlen dort eine Famulatur zu machen, hätte es mir nicht besser vorstellen können :)
Bewerbung
etwas mehr als ein halbes Jahr vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1