Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Wer viel im OP assistieren will ist hier nicht wirklich richtig. Ab und zu durfte dann mal ein Famulant aushelfen, aber auch nur, wenn sonst wirklich niemand von den Assis oder anderen OAs Zeit hatte. Bei H-TEPs durfte dann mal ein Bein gehalten- und 2 Stiche genäht werden. Für sehr OP-affine Famulanten wahrscheinlich nicht das richtige.
War für mich nicht weiter schlimm, weil mich OP nicht so interessiert hat und man auch in der Ambulanz nähen üben kann. Generell ist in der Ambulanz meistens viel los und man sieht einige Krankheitsbilder, die man vielleicht in der Großstadt nicht sehen würde (mit Flex in Bauch geschnitten, Kreissägeverletzungen etc.). Da darf man auch Blut abnehmen mit Butterfly, Venflon legen oder Impfen, wenn man die Schwestern fragt. Selbst einen Patienten betreuen und statuieren ist aber nicht drinnen, das wird von den OAs oder Assis gemacht und man schaut einfach nur zu. Wenn man aber für sie das LA einspritzen und Nähen übernimmt, sind sie meist ganz dankbar.
Wer gerne gipsen lernen will ist bei Gipser Hansi herzlich willkommen.
Das Ärzteteam ist cool drauf und auch die Schwestern, sowie die Sekretärinnen sind super lieb. Die Stimmung war immer sehr gut.
Fragen an die OAs oder Assistenzärzte werden meistens beantwortet, aber nicht wirklich ausführlich. 2x die Woche gibt es dann auch noch Fortbildungen mit OA Dr. Weinberger z.B. über Knie- und Schulteruntersuchungen oder Befundung von Röntgenbildern. Sonst fühlt sich allerdings niemand wirklich für die Famulanten verantwortlich, sodass man eigentlich machen kann was man will.
Der Tag beginnt um 7.00 mit der Röntgenvisite und endet um ca. 15.00 nach der 2. Röntgenbesprechung. Dazwischen kann man nach Lust und Laune im OP zuschauen (und auch mittendrin gehen wenn’s fad is), in der Ambulanz mithelfen oder zwischen 10 und 12 bei der Wundversorgung assistieren.
Insgesamt habe ich hier einiges gelernt und mit ein bisschen Eigeninitiative darf man auch ein paar Sachen selbst machen, der Tag kann allerdings ziemlich lang werden wenn nichts zu tun ist.
Bewerbung
Im Februar email an Julia.rieger@kabeg.at und 1 Tag später Zusage