Der Tag startet um kurz vor 7:00 in der Schleuse, wo eingeteilt wird, wer an diesem Tag wo tätig ist.
Danach geht es auf die Intensiv zur Visite. Durch Corona durfte ich da leider nicht mit. Stattdessen hatte ich die Möglichkeit viele Zugänge im Aufwachraum zu legen.
Ab ca. 7:30 gehen dann die ersten OP Einleitungen los, wo man immer mitgehen darf und sehr gut eingebunden wird. Alle Ärzte und das Pflegepersonal waren sehr engagiert, einem möglichst viel beizubringen und unter Aufsicht machen zu lassen.
Bei Interesse kann man auch auf die Intensiv wechseln und sich dort die Arbeit anschauen, in die Narkosesprechstunde mitgehen, bei den Sedierungen während Coloskopien helfen oder auch mal im Schockraum zusehen.
Das Haus ist relativ klein, daher ist es sehr persönlich und man hat viele Möglichkeiten die Basics zu sehen und selber zu üben.
Mittags steht einem genug Zeit zur Verfügung in der Kantine Essen zu gehen, welches für Famulanten auch kostenlos ist.
Der Tag endet gegen 15:30, wobei man auch oft früher gehen durfte.
Es besteht auch die Möglichkeit einen 24h Dienst (auch am Wochenende) auszuprobieren, welchen ich recht spannend fand. Da haben sich die Ärzte nochmal mehr Zeit für Lehre genommen.
Wohnen kann man auf Anfrage für 125€/Monat im Schwesternwohnheim. Dort hat man ein eigenes Zimmer mit Bad, welches einmal wöchentlich geputzt wird. Handtücher werden gestellt. Auf jedem Flur gibt es eine Gemeinschaftsküche, die zum Beisammensitzen einlädt.
Die Gegend hat einen sehr hohen Freizeitwert. Im Sommer kann man herrlich wandern, klettern, radfahren oder baden. Ein Auto ist von Vorteil. Aber auch ohne Auto (ich war ohne da) ist man mit Bus und Bahn mobil).
Bad Ischl selber ist im Sommer ein belebter Ort.
Wer eine entspannte Famulatur mit aktiver Freizeitgestaltung und sehr guter Grundlagenlehre sucht, dem kann ich Bad Ischl empfehlen.
Bewerbung
3 Monate vorher Mail/Anruf
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen