Da meine andere Famulatur in der Notaufnahme coronabedingt abgesagt wurde, hab ich mich spontan bei Pfeiffers beworben, das ging problemlos. Die Personalabteilung war sehr bemüht, alles schnell und korrekt hinzubekommen.
Ein paar Stichpunkte:
- leider waren kaum Patienten da, aber dafür wurde die ZNA tatsächlich zum Großteil nur von Notfällen genutzt (irre!)
- wenn dann doch mal Patienten parallel kamen, durfte ich Anamnese und Status machen (passierte leider eher selten)
- kleines Haus, kurze Wege: dadurch, dass kaum Patienten kamen, konnte ich viel ins Echo oder ins HKL (im Echo durfte ich meistens vorschallen)
- obwohl es ein kleines Haus ist, kamen doch einige Fälle zusammen aus verschiedenen internistischen Gebieten
- die Ärzte erklären viel (ein paar Tage war ich mit einer neuen Ärztin in der ZNA, die sich auch nicht auskannte und dementsprechend sich nicht viel kümmern konnte), die Leiterin der ZNA, Dr. Pfeiffer, ist super
- die Stimmung ist gut, auch zwischen Ärzten und Pflege (die Pflege legt die Flexülen und nimmt Blut ab)
- elektronische Akte <3
- die Cafeteria bietet leider kaum Auswahl (vor allem nicht vegetarisch), daher habe ich mein Essen meistens selbst mitgebracht
- durch die neuen Richtlinien durfte ich nicht mehr an der Frühbesprechung teilnehmen, daher musste ich erst um 8 Uhr da sein
- je nach Patientenaufkommen (auch in HKL und Echo) durfte ich früher gehen
Ich war 2 Wochen da, ein PC Zugang wäre vielleicht sinnvoll gewesen (für über 2 Wochen auf jeden Fall). Generell kann man sagen, dass die Famulatur mir fachlich auf jeden Fall einiges gebracht hat :) wer ein breites Spektrum sehen will und nicht irgendwelche verrückten, super seltenen Krankheiten, die nur in der Uniklinik zu sehen sind, ist bei Pfeiffers richtig.