Definitiv eine lohnenswerte Famulatur! Das Team ist aufgeschlossen und durchgehend freundlich; man kann jederzeit Fragen stellen und ist auch Studierende/r - keine kostenlose Arbeitskraft zum Blutabnehmen. Während meiner Zeit konnte ich in verschiedenen Fachbereichen außerhalb der Unfallchirurgie hospitieren und assistieren. Zu großen Teilen wird Gesiezt, was ggf erstmal irritieren kann, aber die Arbeitsatmosphäre ist doch angenehm für Studierende. Die Pflege ist zum Großteil auch freundlich, im Gegensatz zu großen Unikliniken schafft man es auch tatsächlich sich allen vorzustellen und so die ersten Fettnäpfchen zu umschiffen.
Praktisch hätte ich mir ein paar Wundversorgungen mehr gewünscht, aber die rush hour dafür sind wohl eher die späten Abendstunden gewesen. Geplante Lehre für Studierende gab es (soweit ich das überblicke) nicht, aber da ich auch weit und breit keine PJler ausmachen konnte, nur vereinzelte Famulanten, nicht weiter überraschend. Fragen wurden trotzdem sehr gerne und ausführlich beantwortet und an Praxistipps habe ich vermutlich mehr mitgenommen als an größeren Häusern mit mehr Studierenden. Großer Vorteil ggü anderen Häusern: Transponder mit dem man auch in den OP kommt. Systemzugang gibt's erst im PJ, aber von abwesenden Leuten, konnte man schon mal das Telefon übernehmen. Ergo: Ich würde es weiterempfehlen, wenn man der Provinz etwas abgewinnen kann und auch für Freizeitaktivitäten etwas weiter fährt und dafür eine ausgezeichnete Betreuung bevorzugt.
Bewerbung
4 Monate im Voraus bei Frau Ackermann, kurzfristigere Bewerbungen aber sicherlich möglich