Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich durfte auf der Viszeralchirurgie sehr viel lernen. Die Ärzte waren alle sehr hilfreich und haben einem freigestellt, wohin man mitgehen und was man machen möchte. Der Alltag bestand aus Visite, Besprechung und OPs, bei denen man nach Absprache Haken halten, assistieren und auch mal die Hautnähte machen darf. Außerdem besteht die Möglichkeit mit in die ZNA zu gehen und dort die Patienten mit zu untersuchen, sei es Anamnese, Abdomen/Leiste abtasten oder Sono. Es gibt auch eine Chefarztsprechstunde, die man sich mal anschauen kann, sowie Röntenbesprechungen und Tumorkonferenzen, zu denen man herzlich eingeladen wird. In dem Zeitraum, zu dem ich dort war, gab es auch eine klinisch-pathologische Konferenz, bei der Viszeralchirurgen und Gynäkologen außergewöhnliche Fälle mit den Pathologen aus Trier besprechen.
Insgesamt war das Klima sehr angenehm, es wird darauf geachtet, dass man lernt und Fragen stellen ist erwünscht. Blut abnehmen und Braunülen legen gehört nicht zu den Aufgaben des Famulanten, aber wenn man das üben möchte, dann ist das gar kein Problem und kann auch gemacht werden!
Ich durfte viele, teilweise auch große, spannende OPs sehen, wie Hemikolektomien, Rektum-/Sigmaresektionen, Gastrektomien und Thyreoidektomien und habe praktisch jeden Tag im OP mit eingewaschen.
Alles in allem eine sehr schöne Famulatur, wie man sie sich in der Chirurgie nur wünschen kann!