Wer sich wünscht, einen Einblick in die Basics der Radiologie zu bekommen ist im Vinzenzkrankenhaus an der richtigen Adresse. Das Team aus Chefarzt, OberärztInnen und MTAs hat mich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen. Schnell hat sich eine Routine entwickelt. Gestartet bin ich morgens um 9 Uhr mit konventionellen Röntgenaufnahmen. Mir wurde zu Anfang viel erklärt, später habe ich dann selber meine Diagnosen zuerst äußern können. Die Lernkurve ist hier vor allem in den ersten zwei Wochen steil.
Danach habe ich das Büro gewechselt und bin im CT untergekommen. Dort wurde mir mit sehr viel Mühe und Herz alles beigebracht und gezeigt, was möglich war. Zum Teil wurden mir sogar extra interessante Befunde aus dem Lehrarchiv oder vom Vortag vorgestellt und ich durfte selber nach den Pathologien suchen. Vor allem für das CT hat es sich gelohnt parallel mal in ein Schnittbilddiagnostikbuch zu schauen, um nicht ganz aufgeschmissen zu sein.
Meistens bin ich dann zwischen 14 und 15 Uhr nach Hause gefahren.
Das Vinzenzkrankhenaus hat nur eine kleine Abteilung für Radiologie und einen vergleichsweise hohen Altersdurchschnitt. Aus diesem Grund sind sowohl beim konventionellen Röntgen als auch in der Computer Tomographie Keine Polytraumen, wenige komplexe Fälle und es gibt keine Interventionen. Aber für die Vertiefung der Grundlagen ist es wirklich perfekt.
Bewerbung
COVID-19 bedingt etwas früher als normalerweise nötig. Also ein halbes Jahr vor Beginn. Die richtige Zusage habe ich erst einen Monat vor Beginn bekommen, da die Entwicklung dann absehbarer war.