War meine erste Famulatur und bin mit sehr gemischten Gefühlen rausgegangen.
Pro:
- nette junge Fach-und Assistenzärztinnen und Ärzte, offen und erklären gerne, wenn sie Zeit dazu haben
- regelmäßig Mittagspause
- habe einige Geburten gesehen
- gute Atmosphäre im OP, war fast jeden Tag 2. Assistenz bei einer Sectio oder selten mal bei einem Gyn-Eingriff
-durfte im Kreissaal viel zuschauen und mitlaufen, habe von anderen Häusern schon gehört, dass das nicht selbstverständlich ist
Contra:
-morgens erstmal ca. 1h-2h Blut abnehmen
- AisstenzärztInnen oft selbst kaum eingearbeitet und sind dann überfordert, wenn sie noch FamulantInnen an der Backe haben (verständlich, führt aber leider dazu, dass man sich die meiste Zeit wie ein Klotz am Bein fühlt)
- bin fast nie vor 16/17Uhr heim
-kein Raum/Schlüssel zum Umziehen
- prinzipiell alle sehr überfordert
- keinE AnsprechspartnerIn der/die sich zuständig fühlt
-keine Gyn Erfahrung, nur Geburtshilfe, hätte man sich wahrscheinlich mehr dahinter klemmen müssen, aber da die Gyn Abteilung hier sehr klein ist, wird man nur in der Geburtshilfe eingeteilt
Habe seeehr viele Sonos gesehen, da man fast täglich bei einer anderen Ärztin dabei ist, baut sich keine wirkliche Vertrauensbasis auf und so wird einem grade als Anfänger kaum was zugetraut. Durfte gelegentlich dann Restharnkontrollen schallen und Papierkram erledigen, gegen Ende auch mal Abschlussuntersuchungen und U1 durchführen, man muss bisschen Glück haben an wen man gerät und wie stressig der Tag ist. Sehr hohe Fluktuation unter den Ärzten. Einmal die Woche war PJ Unterricht, sehr lehrreich, insgesamt ist die Fachärzteschaft sehr kompetent.
Ohne die PJlerinnen wäre ich verloren gewesen.
Bewerbung
2Monate vorher an das Chefsekretariat Fr.Halatsis.
Sehr unkompliziert.
