Ich fand die Atmosphäre von Anfang an sehr angenehm. Der Chef der Psychiatrie hat einem gleich das Gefühl gegeben willkommen zu sein und war stets sehr humorvoll und sympathisch.
Die ersten 3 Wochen war ich hauptsächlich auf der Akutstation G1, und auf den Stationen G2 und G3.
Hier habe ich einige spannende Einblicke in viele Krankheitsbilder bekommen. Die Ärzte, Pfleger und Psychologen waren sehr offen, freundlich und haben gerne alle möglichen Fragen beantwortet.
Trotz Corona waren noch ein paar Therapien (Wie z.B. Ergotherapie) am laufen, in die man als FamulantIn mit reinschauen konnte. Auch durfte ich bei einigen psychologischen Gesprächen mit dabei sein, was ich sehr spannend fand.
Die letzten 1 1/2 Wochen war ich auf der psychotherapeutischen Station H2. Die Stimmung auf der Station hat mir sehr gut gefallen, die Kollegen waren alle sehr nett und ich habe mich schnell wohl gefühlt. Die Psychotherapiegruppe fand ich hierbei sehr spannend, sowie die Patientengespräche bei denen ich dabei sein konnte.
Man ist generell als FamulantIn bei allen Besprechungen dabei. Mittags gehen viele der Ärzte gemeinsam Mittagessen, wo man als FamulantIn auch ganz selbstverständlich mitgenommen wird. Wie viel man selbst macht hat man großteils selbst in der Hand, so durfte ich ein Aufnahmegespräch führen, Blut abnehmen und auf ein paar Patienten bin ich zugegangen, um ein Gespräch zu führen falls sie Redebedarf hatten.
Insgesamt fand ich die Zeit sehr schön und auch lehrreich und kann jedem nur empfehlen hier seine Famulatur zu machen.