War eine sehr entspannte Famulatur. Der Chef hat sich bemüht, dass die Famulanten und PJler sich rotieren und in allen Bereichen (Röntgen, CT, MRT) tätig sein können. Ich habe die Famulatur nur für zwei Wochen gemacht, also eher zum reinschnuppern, habe trotzdem viel gesehen und gelernt. Die Oberärzte, Assistenzärzte auch die MTAs sind alle hilfsbereit und erklären gerne viele Dinge.
Zum Tagesablauf: man fängt morgen um 8 Uhr an, sitzt den ganzen Tag vor dem PC und guckt sich die Bilder an, wie man sich sonst von Radiologie vorstellen kann. Praktisch ist es wenig zu machen, vielleicht 1-2x Zugang legen wenn es für CT oder MRT gebraucht wird. Es gibt auch interventionelle Verfahren wie Portanlage, Punktionen oder TACE, die man sich mal angucken kann. Tagsüber finden unterschiedliche Demos und Konferenzen statt, in die man auch einfach reingehen kann, der Plan bekommt man gleich am ersten Tag in die Hand gedrückt. Feierabend ist für 16.30 festgelegt, wir dürfen aber meistens schon früher gehen.
Wie in vorherigen Berichten schon öfter erwähnt: ein-Zimmer-Appartment (mit eigenem Bad und Küche) bekommt man mit 500€-Kaution (davon 50€ Reinigungsgebühr und der Rest wird zurückgezahlt) zugestellt. Frühstück und Mittagsessen sind für Famulanten kostenlos, auch am Wochenende. Aufwandentschädigung beträgt 400€ für einen Monat.
Im Großen und Ganzen kann ich die Famulatur in Radiologie empfehlen, v.a. für Leute die nicht so viel Action und keine Stationsarbeit mögen.