Ich wurde sehr gut aufgenommen, bekam am ersten Tag von der Chefsekretärin bereits ein Telefon und Schlüssel zu den Sekreteriaten. Im OP selbst wurde ich dann vom OP-Koordinierenden Oberarzt immer wieder zu den Einleitungen angerufen. Das hat mehr oder weniger gut geklappt, je nachdem, welcher Oberarzt gerade diesen Dienst hatte.
Die Famulatur war meine erste Famulatur und so konnte ich in Ruhe am bereits sedierten Patienten Braunülen legen üben. Auch ans Intubieren wurde ich schnell rangeführt. Dank 1- zu 1-Betreuung - wie das in der Anästhesie nunmal so ist - konnte ich, während die Operationen liefen, viel über die Beatmungsgeräte etc. erfahren. Auch die OP-Pflege ist sehr erfahren und weist einen gerne in Tätigkeiten ein.
Da das Klinikum Langensteinbach ein Wirbelsäulen-Zentrum ist, finden hier in 4 von 6 OP-Sälen Wirbelsäulen-OPs statt. Diese dauern manchmal auch den ganzen Tag lang. Daher habe ich an einem "normalen" Arbeitstag maximal 3, manchmal auch nur eine Einleitung miterleben dürfen. Das was für den Anfang ok, jedoch würde ich jetzt nicht mehr in ein Haus gehen, in dem viele lange OPs durchgeführt werden.
Das Anästhesie-Team ist äußerst nett und sehr an der Ausbildung von Famulanten und PJ-lern interessiert. Auf Wunsch konnte ich einen Tag mit auf Intensivstation und wenn ich es gewollt hätte, hätte ich auch einen Tag mit dem Notarzt mitfahren können.
Mittagessen konnte ich im Mitarbeiter-Restaurant kostenlos, hier gibt es täglich 2 Gerichte (vegetarisch und fleischhlatig) aus denen man sich eins aussuchen konnte.
Bewerbung
Ich habe mich 3 Monate im Voraus beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen Patienten untersuchen