Eine relativ wenig von Studenten gewählte Station, v.a. im Vergleich zur benachbarten Allgemeinchirurgie. Die Station Sebastian ist allerdings nur für den Übergang gedacht und daher momentan recht klein. So sind meistens nicht unendlich viele Blutabnahmen zu erledigen, aber die muss man halt dafür meistens alleine nach der Visite, die um 7:30 anfängt, stemmen. Das Team ist klein und schrumpft Stand Herbst 2020 noch etwas mehr, daher kann man den Ärzten die manchmal auftretende Überforderung damit, neben dem Stationsalltag auch noch Famulanten zu betreuen, nicht wirklich verübeln. Nach den Blutabnahmen kann man jederzeit gerne in den OP und wird hier auch interessante Sachen sehen, z.B. die Bauchaorten-OPs (Steckenpferd vom Chef), ist dort aber eben maximal Hakenhalter oder kann mal einfache Sachen übernehmen, wie z.B. eine Hautnaht zuzunähen. Richtige eigene Patientenaufnahmen und Fallbesprechungen gibt es nicht, dafür lernt man neben Blutabnehmen tatsächlich viel über Verbände und deren Wechsel sowie über das Entstehen des Klischees vom chirurgischen Oberarzt. Das Stationsteam ist allerdings sehr nett und hilfsbereit.
Bewerbung
Mail und Telefonat mit Chefarztsekretariat (Allgemeinchirurgie ist hier zuständig) ca. 1 Monat vor Beginn