2 Wochen auf der Station & 2 Wochen in der Ambulanz/Tagesklinik
Auf der Station herrschte eine angespannte Stimmung, die OÄ war unhöflich und die Aufgaben waren sehr eintönig (jeden Tag PatientInnenbriefe inkl. ICD-10-Codes diktieren , ab und zu konnte man bei der Visite mitgehen, wenn man nicht gerade aktiv davon weggeschickt wurde). Das einzige, was ich auf der Station gelernt habe, ist Briefe zu diktieren. Mit PatientInnen hatte ich kaum Kontakt, da ich immer in eine extra Kammer gehen musste zum Diktieren der Briefe (ohne PC, d.h. alle ICD-10 Codes am Handy raussuchen). Ich bin sehr an der Inneren Medizin interessiert, diese Station hat mich aber nun endgültig davon abgebracht, Rheumatologie als FA-Richtung zu erwägen.
So ungut wie die Station war, so toll war die Ambulanz: super viele spannende rheumatologische Fälle (Sjögren-Syndrom, SLE, APLAS, reaktive Arthritis, axSpA, rhA, PsA, M. Bechet, Granulomatose mit Polyangiitis, etc) und OsteoporosepatientInnen, viel Ultraschall, Gelenkspunktionen, PatientInnen aufnehmen, das Ärzteteam in der Ambulanz bzw. Tagesklinik war wirklich spitze & sie haben sämtliche Fragen sehr gerne beantwortet.
wenn ein Praktikum explizit in der Ambulanz möglich wäre, würde ich es sofort wieder machen! Die Station brauche ich nicht noch mal.