Die HIV-Ambulanz ist bestimmt ein Nieschenfeld, aber sie ist großartig. Hier haben sie noch wirklich Zeit für ihre Patient*innen.
Als Student*in sitzt man bei der Anamnese eher daneben, kann aber immer Blut abnehmen und die körperliche Untersuchung machen. Die Patient*innen kommen aus allen sozialen Schichten und räumen tüchtig mit Vorurteilen gegenüber dieser Erkrankung auf.
Insbesondere eine gründliche körperliche Untersuchung mit Leber auskratzen uvm. kann man hier lernen, die Ärztinnen nehmen sich auch viel Zeit, um einem bei Bedarf über die Schulter zu schauen.
Man lernt einiges über STDs und die neuen Behandlungen dieser, was einem in (fast) jedem Bereich wieder begegnen wird.
Ich kann die Famulatur nur empfehlen, wenn man bereit ist, sie auf verschiedene Milleus abseits von der klassischen Omma Brömmelkamp der Inneren einzulassen.