Ich war insgesamt einen Monat in der Pädiatrie im Vivantes Friedrichshain, davon 1 Woche auf der Mutter-Kind-IMC (46), 1 Woche auf der Kinder-Station (47) und den Rest in der Kinderrettungsstelle. Insgesamt hat es mich überrascht, wie breit das Spektrum an Erkrankungen der Patient*innen ist, habe sehr viel gesehen, u.a. Milz-Ruptur, Osteomyelitis, Sichelzellanämie, psychische Erkrankungen wie Ess-Störungen, Erstdiagnose Lupus, natürlich auch viel HNO-Sachen wie Z.n. Tonsillektomie oder Otitis media und in der Rettungsstelle auch viele Z.n. Sturz.
Das Team war auf allen drei Stationen sehr nett und hat mich freundlich empfangen, auch der Chefarzt ist wirklich nett und bei der wöchentlichen Chefarztvisite kann man so einiges lernen.
In der Rettungsstelle konnte ich nach ein paar Tagen Eingewöhnung schon sehr selbstständig arbeiten und alleine Patient*innen aufnehmen, also Anamnese machen, Rettungsstellen-Schein schreiben und alles an Untersuchungen machen, was ich für notwendig hielt. Dann kam einer von den Ärzten dazu und hat nur noch ergänzt und Fragen geklärt. Dabei habe ich sehr viel mitnehmen können.
Auf der 46 und 47 ist Stationsalltag so wie man ihn kennt mit Frühbesprechung, Visite und allem was noch so anfällt. Generell wird sehr viel Sono gemacht und am Ende der Famulatur durfte ich sogar bei geeigneten Patient*innen schon ein bisschen selber schallen.
Positiv aufgefallen ist mir auch, dass ich organisatorisch/logistisch gut betreut wurde. Am ersten Tag habe ich mich bei der netten Sekretärin vorgestellt, die schon einen Transponder für mich vorbereitet hatte und mir Wäscheausgabe/ Umkleide gezeigt sowie mich auf die Station gebracht und vorgestellt hat - das kenne ich aus anderen Häusern ganz anders.
Insgesamt kann ich die Pädiatrie im Vivantes Friedrichshain sehr weiterempfehlen.
Bewerbung
ca. 6 Monate im Voraus per Mail an die Chefarzt-Sekretärin
