Pro:
- einmal die Woche Lehrstunde (allerdings manchmal ausgefallen oder man konnte nicht hin weil man auf Station eingespannt war)
- junges, weibliches Team
- Chefarzt freundlich, hat mit uns mikroskopiert (war aber nicht oft da)
- Gehalt und freies Essen, regelmäßig mit dem Team zum Essen gegangen
- Oberärztin hat sich sehr bemüht und war freundlich
- sehr viel Ãœbung in BE (jeden Tag bis zu 20)
- manchmal Aufgabenstellungen (z.B Herausfinden eines Scores bei Therapie)
- Aufnahmen komplett alleine mit Untersuchungen und Einschreiben in den Arztbrief
Contra:
- man sollte wissen, dass die eine Hälfte der Station palliativ ist
- Organisation am Anfang chaotisch, Namensschild, Essensmarken etc alles selbst besorgen da Zuständige einfach im Urlaub war ohne sich zu kümmern
- teilweise angespanntes Verhältnis zu der Pflege
- Kommunikation teilweise nicht vorhanden (zur Visite ohne Bescheid zu sagen, kein Einbinden in Gespräche, man muss sich Aufgaben selbst suchen sonst sitzt man ab 11:00 nur rum, bei interesanten Eingriffen wurde nicht Bescheid gesagt, teilweise das Gefühl man würde stören)
- !! bei einer Einzelperson sehr respektloser und unfreundlicher Umgang ("warum läufst du mir hinterher, bist du ein Hund?" , es wurde nichts erklärt "Informier dich doch", bei der Visite wurde die Sicht versperrt, es wurde offen kommuniziert dass man nicht erwünscht ist, man wurde grundlos angemeckert. Die Grundstimmung war sehr unangenehm. Es soll betont werden dass es sich hier um eine Einzelperson handelt, die anderen waren nicht so!!
- obwohl wir kommuniziert haben dass der U-Kurs nicht stattfand wollte man uns nicht zeigen wie man eine klinische Untersuchung durchfführt, wir haben es uns dann mehr oder weniger selbst beigebracht
- teilweise mussten wir länger als die Assistenzärzte bleiben
Insgesamt etwas schade dass die Einzelperson sich so schlecht verhalten hat, hat die Stimmung und Lust zu fragen extrem runtergezogen. Der Rest des Teams war sehr nett aber hatte auch nicht die Kapazität Aufgaben zu verteilen. Es sollte einem bewusst sein, dass es eben kein Uni-Klinikum ist und die interessanteren Fälle eher nicht zu finden sind.