Vorab: eine sehr lehrreiche Famulatur, die ich jedem empfehlen kann!
Die RTS wird internistisch, chirurgisch, orthopädisch und kinderärztlich betreut und je nach Wunsch kann man in allen Bereichen reinschnuppern. Alle (ausnahmslos!) sind nett, erklären gerne und stellen auch Fragen zu den Patienten.
Wir waren 3 Famulanten weshalb wir uns selbstständig in ein sehr lockeres Schichtsystem eingeteilt haben: 8:00-16:00 und 14:00-22:00.
Die Belastung während der Dienste entscheidet stark das Patientenaufkommen, an seltenen Tagen war (auch aufgrund der Pandemie) nicht viel los. Es gab aber auch durchaus Tage, an denen man deutlich länger blieb, weil es sehr spannende Fälle gab.
Die Aufgaben bestanden in der komplett selbstständigen Betreuung eines/einer Patienten/in.
Anamnese, körperliche Untersuchung, evtl. Sono/ EKG, schreiben des Arztbriefes. Alles natürlich in Rücksprache mit dem/der zuständigen Assistenten/in. Der Lerneffekt ist traumhaft! Man lernt die häufigsten internistischen Krankheitsbilder der Notaufnahme kennen und weiß auch bald, was wann zu tun ist. Die AssistetInnen sind ausnahmslos alle sehr lieb, erklären geduldig und planen zusammen weitere Diagnostik.
Auch das sonographieren wird ausführlich erklärt und man kanns gerne an anderen Famulanten und auch an Pat üben. Ich hab so meine erste Diagnose gestellt und die hat der Chirurg die auch bestätigt :D
Der OA Dr Padberg ist besonders engagiert was die Lehre angeht. Mein persönlicher Highlight dieser Famulatur war ein NEF Einsatz mit ihm, ich wurde an diesem Tag von dem Fach Rettungsmedizin ohne Ende beeindruckt. Jetzt ist es laut Gerüchten wohl nicht mehr möglich auf dem Rettungswagen mitzufahren, aber lieber bei Schwester Jutta (ITS) nachfragen.
In der Ortho kann man Schnitt- und Platzwunden nähen und sich auch mal ein paar andere Krankheitsbilder anschauen, wenn man keine Lust auf die 100. hypertensive Entgleisung hat.
Auch die Pflege ist sehr nett und kompetent! Man kann immer nachfragen, wenn man Hilfe braucht oder sich nicht so recht auskennt. Die Unterbesetzung ist trotzdem spürbar, weswegen Ärzte häufig die Pflegeaufgaben übernommen haben. Dass mal der OA mal den Pat zum CT gefahren hat passierte da hin und wieder. Außerdem legen sie die Zugänge, nehmen Blut ab und schreiben die EKGs - alles kann man aber jederzeit selber machen, wenn man möchte.
Ich habe unglaublich viel gelernt und immer sehr gerne dort gearbeitet! Die Stimmung war immer sehr nett, man ist als Famulant wirklich Teil des Teams. Der OA Dr Padberg ist besonders engagiert was die Lehre angeht. Mein persönlicher Highlight dieser Famulatur war ein NEF Einsatz mit ihm, ich wurde an diesem Tag von dem Fach Rettungsmedizin ohne Ende beeindruckt. Jetzt ist es laut Gerüchten wohl nicht mehr möglich auf dem Rettungswagen mitzufahren, aber lieber bei Schwester Jutta (ITS) nachfragen.
Und last but not least: es gibt halbwegs regelmäßig PJ-Unterricht und manchmal auch recht gut, es lohnt sich den Kontakt zu PJlern aufzunehmen und diesbezüglich Dr Padberg anzusprechen.
Bewerbung
>1 Jahr über OA Dr. Padberg
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung Sonst. Fortbildung Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht EKGs Braunülen legen Notaufnahme Chirurgische Wundversorgung Briefe schreiben Eigene Patienten betreuen