Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Vorab ist zu erwähnen, dass die Famulatur in die Zeit um den ersten Corona bedingten Lockdown fiel und dadurch vielleicht nur bedingt repräsentativ ist.
Wer eine Famulatur in der ACH des Josephs-Hospitals macht, sollte sich vorher bewusst sein, dass die Abteilung primär durch Oberärzte geprägt ist. Lediglich ein Assistenzarzt ist dort. Die OÄ teilen sich auf den OP sowie Sprechstunde auf. Oft ist einer der Notaufnahme zugeteilt, aber der PJ nimmt dort die Patienten auf und zieht dann den OA hinzu. Man kann dann den Pj immer begleiten, Patienten untersuchen, diese Aufnehmen und diesen dann dem OA vorstellen.
Weiterhin kann man immer mit in den OP, dort assistieren bei unterschiedlichsten Eingriffen, von Schilddrüse über abdominelle Eingriffe offen/ laparoskopisch oder auch Gefäßchirurgie. Alle sind sehr freundlich und wenn man Fragen stellt, werden diese gerne beantwortet. Mal kann es unter Prof. Seiler ungemütliche Stimmung werden, zu Studenten aber stets freundlich.
Für Mittagessen war immer Zeit und dieses war auch sehr lecker. Obwohl es ein eher kleineres Haus ist, finden doch ab und zu größere tumor-chirurgische Eingriffe wie ein Whipple statt. Umkleiden mit Spind vorhanden und man konnte immer rechtzeitig gehen aus dem OP, weil ab 15:30 Uhr ein Rufdienst zum ablösen kommt.